Krieg in der Ukraine: EU und G7 planen 50 Milliarden US-Dollar Hilfe

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Krieg in der Ukraine: EU und G7 planen 50 Milliarden US-Dollar Hilfe

Die europäische Gemeinschaft und die G7-Staaten haben sich auf eine umfassende Hilfsaktion für die Ukraine geeinigt. Im Zuge des anhaltenden Krieges in der Ukraine sollen insgesamt 50 Milliarden US-Dollar an finanzieller Unterstützung bereitgestellt werden. Diese beträchtliche Summe soll dazu beitragen, die wirtschaftlichen und humanitären Folgen des Konflikts zu mildern. Die EU und die G7-Staaten wollen damit ein starkes Signal an die Ukraine senden und ihre Unterstützung für das Land im Kampf gegen die russische Aggression bekunden. Die Hilfsaktion umfasst sowohl finanzielle als auch materielle Unterstützung und soll in den kommenden Monaten umgesetzt werden.

G7 und EU planen Milliarden-Dollar-Hilfe für die Ukraine

Die Europäische Union will laut Finanzminister Christian Lindner rund 18 Milliarden Euro zu einem internationalen Kredit an die Ukraine beisteuern. Wir stehen in dieser Woche vor einem Durchbruch bei der Unterstützung der Ukraine, sagte der FDP-Chef bei einem Besuch in New York.

Er sei dankbar, dass die USA sich voraussichtlich mit 20 Milliarden Dollar beteiligten wollten. Das macht den Weg frei auch für die Unterstützung der Europäischen Union in einer Größenordnung von 18 Milliarden Euro. Das sind ebenfalls rund 20 Milliarden Dollar.

Die restlichen 10 Milliarden Dollar sollen von Großbritannien, Japan und Kanada gestemmt werden. Es geht um einen Kredit in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar, den die sieben großen westlichen Industriestaaten (G7) bei einem Gipfel im Juni beschlossen haben und der durch Zinserträge aus eingefrorenem russischen Vermögen abgesichert wird.

Einigung erwartet bis Ende der Woche

Einigung erwartet bis Ende der Woche

Es wird erwartet, dass bis Ende der Woche eine Einigung der Beteiligten steht. Russland soll indirekt für den Kredit zahlen. Die US-Ministerin Yellen betonte, dass die Finanzierungsquelle für diese Ukraine-Unterstützung nicht der amerikanische Steuerzahler sei. Was hier geschieht, ist, dass Russland für diese Unterstützung zahlt.

Die Ukraine soll selbst darüber bestimmen können, wie sie das Geld nutzt - etwa für Waffenkäufe, Wiederaufbau und den Haushalt. Putin hatte das Vorhaben scharf kritisiert und als Raub eingeordnet. Die Entscheidung der G7 werde nicht ungestraft bleiben, hatte er gesagt.

EU-Parlament sagt Milliardenhilfe für Ukraine zu

EU-Parlament sagt Milliardenhilfe für Ukraine zu

Das EU-Parlament in Straßburg hat ein Darlehen für die Ukraine von bis zu 35 Milliarden Euro gebilligt. Auch Großbritannien hat angekündigt, einen Kredit über 2,26 Milliarden Pfund (etwa 2,71 Milliarden Euro) zu dem Paket beizusteuern.

Zuvor hatte US-Verteidigungsminister Austin in Kiew neue Militärhilfe für die Ukraine in Milliardenhöhe angekündigt. US-Präsident Biden trifft sich mit Scholz, Macron und Starmer, um die Unterstützung der Ukraine zu diskutieren. Wir unterstützen die Ukraine so kraftvoll wie möglich, sagte Biden.

Yellen sagte, dass noch ein wenig Arbeit notwendig sei, bis die finalen Details feststünden. Lassen Sie mich sagen, dass wir zu 99 Prozent am Ziel sind, und es geht nur noch darum, ein paar relativ kleine Dinge festzunageln.

Es wird erwartet, dass bis Ende der Woche – am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Washington – eine Einigung der Beteiligten steht. Es sei in dieser Woche möglich, ein klares Signal zu senden, dass die G7 und die Europäische Union geeint die internationale Ordnung verteidigten, indem sie die Ukraine bei ihrem Recht auf Selbstverteidigung unterstützten, betonte Lindner.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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