Kreis Viersen: Warum Kindertagesstätten den Schweigefuchs nicht einsetzen

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Kreis Viersen: Warum Kindertagesstätten den Schweigefuchs nicht einsetzen

In einem aktuellen Bericht wurde bekannt, dass die Kindertagesstätten im Kreis Viersen auf den Einsatz des Schweigefuchses verzichten. Dieser Beschluss wirft Fragen auf, warum die Einrichtungen auf diese Maßnahme verzichten, die eigentlich dazu dienen sollte, die Kommunikation zwischen den Erziehern und den Eltern zu verbessern. Laut Aussagen von Fachleuten soll der Schweigefuchs dazu beitragen, die Beziehungen zwischen Erziehern und Eltern zu stärken und die Entwicklung der Kinder zu fördern. Doch was sind die Gründe, die die Kindertagesstätten im Kreis Viersen davon abhalten, diese Maßnahme umzusetzen?

Kreis Viersen: Warum Kitas den Schweigefuchs nicht als Lösung sehen

Kreis Viersen: Warum Kitas den Schweigefuchs nicht als Lösung sehen

Die Debatte um den sogenannten Schweigefuchs ist an Kitas und Schulen wieder aufgeflammt, nachdem der türkische Fußball-Nationalspieler Merih Demiral während des EM-Spiels gegen Österreich die rechtsextreme Wolfsgruß-Geste zeigte.

Das Problem: Die Geste des Schweigefuchs, auch Leisefuchs genannt, ähnelt der Wolfsgruß-Geste zum Verwechseln. Beim Schweigefuchs werden der kleine Finger und der Zeigefinger gestreckt, während der Mittel- und Ringfinger gegen den Daumen gelegt werden. Die Bedeutung dieser Geste ist jedoch eine andere: Mund zu, Ohren gespitzt - sie soll Kinder daran erinnern, leise zu sein und zuzuhören.

Kritik an der Geste: Kritiker argumentieren, dass die Ähnlichkeit zwischen der Wolfsgruß-Geste und dem Schweigefuchs zu Verwirrung führen könnte. Wir können nicht zulassen, dass Kinder unbewusst eine rechtsextreme Geste zeigen, so eine Kritikerin.

Reaktionen von Eltern: Eltern von Kindern, die den Schweigefuchs in Kitas oder Schulen gesehen haben, sind besorgt. Ich bin für die Türkei. Aber auch für Deutschland, sagt eine Mutter aus Duisburg. Wir sollten unsere Kinder nicht mit Symbolen konfrontieren, die möglicherweise eine negativ besetzte Bedeutung haben.

Forderung nach einer Lösung: Die Debatte um den Schweigefuchs zeigt, dass es dringend einer Lösung bedarf. Kitas und Schulen müssen sich mit dem Problem auseinandersetzen und alternative Gesten finden, die Kinder daran erinnern, leise zu sein und zuzuhören, ohne dass sie mit rechtsextremen Symbolen in Verbindung gebracht werden.

Fazit: Der Schweigefuchs ist keine Lösung für die Probleme in Kitas und Schulen. Es ist Zeit, nach neuen Wegen zu suchen, um Kinder zu erziehen und ihnen Werte wie Respekt und Toleranz zu vermitteln, ohne dass sie mit Symbolen konfrontiert werden, die möglicherweise eine negativ besetzte Bedeutung haben.

Udo Müller

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