Kreis Mettmann: Verbraucherschutzzentrale erlebt Anfragenflut (Otra traducción posible: Kreis Mettmann: Verbraucherschutzzentrale registriert Anfrage

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Kreis Mettmann: Verbraucherschutzzentrale erlebt Anfragenflut

Im Kreis Mettmann herrscht derzeit ein regelrechter Ansturm auf die Verbraucherschutzzentrale. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger wenden sich mit ihren Fragen und Beschwerden an die zuständigen Mitarbeiter. Grund dafür sind wachsende Sorgen um die eigene Zukunft und die Sicherheit von Konsumgütern. Die Verbraucherschutzzentrale als erste Anlaufstelle für Verbraucherfragen muss damit massiv zunehmende Anfragen bewältigen. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Gründe hinter diesem Ansturm und wie die Verbraucherschutzzentrale darauf reagiert.

Kreis Mettmann: Verbraucherschutzzentrale registriert Rekordanfragen zu Energiefragen

Die Zahlen, die Andreas Adelberger, Leiter der Verbraucherzentrale in Velbert, vorlegt, sprechen eine deutliche Sprache. Von rund 7500 Verbraucheranfragen drehten sich allein 62 Prozent um Energiefragen. Hier sahen sich die Berater mit einer ganzen Bandbreite von Sorgen konfrontiert.

Energiefragen überwiegen: Zwar seien im Jahresverlauf die Preise für Strom, Gas und Öl wieder gesunken, der Beratungsbedarf aber blieb, stellt Adelberger fest. Wechselnde Regelungen bei den Energiehilfen sorgten nicht selten für Ratlosigkeit. Auch die Abrechnungen der Versorger bedurften regelmäßig einer sorgfältigen Prüfung.

Online-Shopping: Wie erkennen Verbraucher falsche Onlineshops?

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Der Onlinehandel wird immer beliebter, hat er doch rund um die Uhr geöffnet – aber auch Betrüger schlafen nicht und nutzen jede Gesetzeslücke aus. Der Leiter der Verbraucherzentrale, Andreas Adelberger, verrät, worauf Kunden achten sollten:

Das Impressum, die Nennung des Inhabers und der Firmensitz können Auskunft geben, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt. „Zahlungsmethoden, Lieferfristen und das Widerrufsrecht sowie der gesamte Bestellprozess sollten transparent gestaltet sein.“ Und Achtung: Nicht immer ist die Rücksendung von Artikeln kostenfrei.

Eine Seite der Verbraucherzentrale hilft beim Erkennen von Fakeshops: verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder.

Heizungsgesetz sorgt für Verunsicherung

Das sogenannte Heizungsgesetz sorgte bei Hauseigentümern für große Verunsicherung. „In zahlreichen Vorträgen, Online-Seminaren und individuellen Beratungen ging es um technische Fragen“, so Adelberger.

Technische Fragen überwiegen: So trugen sich viele Eigentümer mit dem Gedanken, eine neue Heizanlage anzuschaffen, waren aber unsicher, welche Vor- und Nachteile diese bieten oder welche technischen Voraussetzungen erforderlich sind, beziehungsweise wie hoch das Sparpotenzial bei meist hohen Anschaffungskosten wirklich ist.

Es gab durchaus Fälle, bei denen die Energiekrise für dramatische Folgen sorgte. So sahen sich einige Verbraucher mit hohen Nachzahlungen konfrontiert, die sie nahezu in die Zahlungsunfähigkeit trieben. „In finanziellen Notlagen ist eine zeitnahe Reaktion und Hilfe – zum Teil im Verbund mit kommunalen Partnern gefragt“, so Adelberger.

Betrügerische Geschäftspraktiken

Die Verunsicherung der Verbraucher haben auch findige Geschäftsleute erkannt. Die gängige Praxis: Kunden werden angeblich zu Werbezwecken angerufen und erhalten im Anschluss eine Vertragsbestätigung. „Telefonwerbung ohne Einverständnis ist unzulässig“, so Adelberger. „Ebenso der Abschluss eines Energieliefervertrags am Telefon.“

Betrügerische Verträge: Die Anbieter (Primastrom, Voxenergie und Mivolta sind bereits mehrfach aufgefallen und abgemahnt worden) erschleichen sich das Einverständnis, den alten Vertrag mit dem bisherigen Anbieter zu kündigen. „Die neuen Verträge sind oft um ein Vielfaches teurer“, warnt Adelberger. Er rät Verbrauchern, sofort aktiv zu werden: „In vielen Fällen konnten wir erreichen, dass Verträge rückabgewickelt werden.“

Weitere Stolperfallen im Alltag

Doch im Alltag lauern noch mehr Stolperfallen. So häufen sich die Beschwerden über Onlineanbieter, die behaupten, eine Rücksendung schlicht nicht oder beschädigt erhalten zu haben. Verbraucher haben fast keine Möglichkeit zu beweisen, dass sie die Ware tatsächlich unversehrt auf den Weg gebracht haben und bleiben möglicherweise auf den Kosten sitzen.

Vorsicht im Internet: Gerade das Internet sei da mit Vorsicht zu genießen, so die Verbraucherzentrale. „In Zeiten von Inflation und knapper Haushaltsbudgets fielen Betroffene auf der Suche nach flüssigen Mitteln immer wieder angeblichen Helfern in der Not in die Hände“, so Adelberger.

Glasfaserausbau und Änderungen beim Kabelanschluss

Ein weiteres großes Thema sind Fragen rund um den Glasfaserausbau und die Änderungen beim Kabelanschluss. „Die Arbeit geht uns so schnell nicht aus“, mutmaßt Adelberger.

Bessere Erreichbarkeit: Ein Zeichen dafür ist Kritik der Ratsuchenden an der Verbraucherzentrale selbst: „Wir hören oft, dass wir telefonisch schlecht zu erreichen seien“, gibt Adelberger zu. Dass soll sich ändern. Über eine zentrale Nummer können Kunden sich bald 40 Stunden pro Woche melden (derzeit 23) und erhalten erste Informationen oder können einen Termin zur Beratung vereinbaren. Im Zuge dessen wird jedoch die Öffnungszeit reduziert.

Udo Müller

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