Kreis Kleve: Sollen nun die Technologie-Unternehmen nach Rheinmetall kommen?

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Kreis Kleve: Sollen nun die Technologie-Unternehmen nach Rheinmetall kommen?

In einer aktuellen Entwicklung, die den Kreis Kleve in Nordrhein-Westfalen betrifft, wird derzeit diskutiert, ob Technologie-Unternehmen in der Region ansässig werden sollten. Dieser Gedanke ist insbesondere im Kontext des kürzlich angekündigten Beschlusses interessant, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall seinen Hauptsitz in die Region verlegen wird. Die Frage nach der Ansiedlung von Technologie-Unternehmen in der Nähe des neuen Rheinmetall-Standorts wirft jedoch auch Fragen über die möglichen Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und Infrastruktur auf. Wir werden in diesem Artikel näher auf die Hintergründe und möglichen Konsequenzen dieser Entwicklung eingehen.

TechnologieBoom im Kreis Kleve: Rheinmetall investiert über 100 Millionen Euro

TechnologieBoom im Kreis Kleve: Rheinmetall investiert über 100 Millionen Euro

Der Kreis Kleve zeigt sich auch angesichts nationaler und internationaler Krisen wirtschaftlich robust. Dies wurde in einem Gespräch zwischen dem Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff (CDU) und Julia Nepicks, Regionalleiterin der Niederrheinischen IHK, deutlich.

Obwohl die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands unter anderem infolge hoher Energiekosten, umfassender bürokratischer Anforderungen und mangelnder Planungssicherheit spürbar nachgelassen habe und sich dies auch in den konjunkturellen Daten widerspiegele, gebe es noch eine starke mittelständischen Wirtschaft. Allerdings rückten auch hier die Einschläge näher, so Nepicks.

Erfreulich seien hingegen die Unternehmensansiedlungen im Kreisgebiet, die sich positiv auf Gewerbesteuereinnahmen und Arbeitsplätze auswirkten.

So investiert der Rüstungskonzern Rheinmetall AG in Weeze in Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen Partnern Northrop Grumman und Lockheed Martin über 100 Millionen Euro in eine Fabrik zur Fertigung von Rumpfmittelteilen für das Kampfflugzeug F-35. Mehr als 400 hoch qualifizierte Arbeitsplätze sollen hier entstehen.

Zudem investiert der Tricor AG im neuen Gewerbepark Goch/Weeze etwa 170 Millionen Euro in die Errichtung einer Wellpappenproduktion. Diese Investition soll rund 200 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.

Rouenhoff und Nepicks gehen davon aus, dass sich vor allem mit Blick auf Rheinmetall weitere technologienahe Zulieferer in der Region ansiedeln werden. Damit sei die große Chance verbunden, dass sich der Kreis Kleve zu einer Technologie-Region entwickle.

Es sei in diesem Zusammenhang wichtig, dass rechtzeitig ausreichend zusätzliche Gewerbeflächen im Kreisgebiet zur Verfügung stünden, damit investitionswillige Unternehmen ihre Projekte schnell realisieren könnten, so Rouenhoff und Nepicks.

Bei seinem Besuch informierte sich Rouenhoff auch über die Arbeitsschwerpunkte der Zweigstelle Kleve der Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve. So trägt die Zweigstelle Kleve das sogenannte „Startercenter NRW“ und unterstützt Gründungswillige beim Schritt in die Selbstständigkeit.

Bei der Gründungsberatung sowie Aus- und Weiterbildungsfragen übernimmt der Klever IHK-Standort für Unternehmen aus der Region auch die Ausstellung von Außenwirtschaftsdokumenten.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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