Kreis Kleve: Langen Staus durch Grenzkontrollen zur EM (Traducción: Distrito de Kleve: Colas largas debido a controles de frontera para el Campeonato

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Kreis Kleve: Langen Staus durch Grenzkontrollen zur EM

Im Kreis Kleve herrscht derzeit ein ungültiges Verkehrsaufkommen. Die Grenzkontrollen im Vorfeld der Europameisterschaft führen zu langen Staus auf den Straßen. Insbesondere die Verbindungsstraßen zwischen Deutschland und den Niederlanden sind betroffen. Die Polizei und die Zollbehörden haben ihre Kontrollen verstärkt, um die Sicherheit während des Großereignisses zu gewährleisten. Die Fahrer müssen sich auf wenig flüssigen Verkehr einstellen und sollten ihre Fahrten sorgfältig planen, um Staus und Verzögerungen zu minimieren.

Kreis Kleve: Langen Staus durch Grenzkontrollen zur EM

Aufgrund der Europameisterschaft fühlt sich mancher an frühe Zeiten erinnert, als die Reise in das Nachbarland teilweise noch ein Abenteuer war und lange Kontrollen an der Grenze für Frust sorgten. Aktuell gibt es immer wieder Einsätze der Bundespolizei an der Grenze.

Am Montag führten diese Aktionen erneut zu längeren Staus bei der Einreise von den Niederlanden. Nach Angaben der Bundespolizei gab es am Grenzübergang A40 Straelen ebenso kilometerlange Staus wie auf der A3 beim Übergang Emmerich-Elten. Besser hatten es Autofahrer, die über die A57 einreisten. Hier floss der Verkehr immerhin noch zähflüssig.

Grenzkontrollen sorgen für Verzögerungen

Grenzkontrollen sorgen für Verzögerungen

Autos auf der A und A stehen still. Am Abend fand das Spiel Belgien gegen Frankreich in Düsseldorf statt. Es war daher davon auszugehen, dass viele Fans auch über den Kreis Kleve einreisen. Uwe Eßelborn, Sprecher der Bundespolizei Kleve, wies allerdings darauf hin, dass die Kontrollen nicht immer unbedingt etwas mit dem EM-Spielplan zu tun hätten.

„Die Innenministerin hat bis zum 19. Juli regelmäßige Kontrollen an den Außengrenzen bei der Einreise angeordnet. Die Aktion am Montag gehört dazu“, berichtete er. Es sei zu Verzögerungen von 30 bis 45 Minuten gekommen.

Gleich mehrere Mannschaftswagen der Bundespolizei parkten am Hotel in Kevelaer, wegen der EM wird verstärkt an den Grenzen kontrolliert. Foto: Latzel

Die Kontrollen werde es immer wieder in „verschiedenen Intensitätsstufen“ geben, kündigte er an. Wer also in nächster Zeit ins Nachbarland möchte, sollte auf jeden Fall einen Ausweis dabei haben. Man werde aber mit Augenmaß kontrollieren, schließlich seien es die Menschen seit vielen Jahren nicht mehr gewohnt, überhaupt bei der Einreise von den Niederlanden gestoppt zu werden.

Aber der Erfolg gibt der Aktion offenbar Recht. Durch die Kontrollen erwischte die Polizei zahlreiche per Haftbefehl gesuchte Straftäter. Mehr als 400 Haftbefehle wurden bundesweit vollstreckt und über 50 Hooligans an der Einreise gehindert.

Ein „kleinerer Fisch“ ging den Beamten am Montagvormittag auch in Straelen ins Netz. Die Grenzschützer stoppten einen 53-jährigen Rumänen bei der Einreise auf der Autobahn 40 am Grenzübergang Straelen-Autobahn. Ein Abgleich der Personalien in den polizeilichen Fahndungssystemen ergab, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Essen mit einem Haftbefehl wegen Diebstahls gesucht wird.

Die Beamten stellten ihn vor die Wahl: Entweder bezahlt er die noch ausstehende Geldstrafe von 850 Euro oder er muss 85 Tage ins Gefängnis. Der Rumäne zahlte und konnte so der drohenden Haftstrafe entgehen.

Immer wieder würden bei den Kontrollen gesuchte Straftäter festgenommen, berichtet Eßelborn. Bundesweit zog die Polizei etwa alle 2,5 Stunden einen per Haftbefehl gesuchten Täter aus dem Verkehr. So in etwa sei auch die Statistik im Kreis Kleve, sagte Eßelborn.

Durch die Aktion sollen auch gewaltbereite Fans und Schleuser festgesetzt werden. Der Sprecher weist darauf hin, dass auch die „kleinen“ Grenzübergänge auf Nebenstraßen etwa bei Weeze und Goch keine Garantie für eine freie Fahrt seien. „Auch dort wird regelmäßig kontrolliert, und auch dort haben wir bereits Straftäter festgenommen“, sagt Eßelborn.

Auch in den grenzüberschreitenden Zügen waren die Beamten im Einsatz. Die Bundespolizei im Kreis Kleve wird bei der Aktion von Einheiten aus der Umgebung unterstützt. Zu genauen Einsatzzahlen mache man aus polizeitaktischen Gründen keine Angaben, hieß es. Es wird sich aber sicher um mehrere hundert Beamte handeln.

Denn allein am Elaya-Hotel in Kevelaer auf der Hüls parkten am Montag sieben Mannschaftswagen von Bundespolizisten, die in dem Komplex offenbar untergebracht sind. Bundesweit sind während der EM in der Spitze bis zu 22.000 Polizeibeamtinnen und -beamte an den Grenzen, Flug- und Seehäfen sowie auf den Bahnhöfen im Einsatz.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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