Krefeld-Schüsse: Polizei tötet Mann vor Cinemaxx - bekannt gewordene Fakten

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Krefeld-Schüsse: Polizei tötet Mann vor Cinemaxx - bekannt gewordene Fakten

In der Nacht zum Dienstag, dem 21. Juni, ereignete sich ein dramatisches Ereignis vor dem Cinemaxx-Kino in Krefeld. Die Polizei tötete einen Mann, nachdem er auf die Beamten geschossen hatte. Die genauen Umstände des Vorfalls sind noch unklar, aber erste Ermittlungen haben einige Fakten ans Licht gebracht. Laut Augenzeugenberichten feuerte der Mann, dessen Identität noch nicht bekannt ist, auf die Polizisten, die ihn daraufhin nach einer Verfolgungsjagd überwältigten. Die Polizei hat inzwischen bestätigt, dass der Mann getötet wurde. Weitere Einzelheiten über den Hintergrund des Vorfalls und die Identität des Getöteten sollen in den kommenden Stunden bekannt gegeben werden.

Polizei tötet Mann vor Cinemaxx in Krefeld - Dramatischer Vorfall am Hauptbahnhof

Polizei tötet Mann vor Cinemaxx in Krefeld - Dramatischer Vorfall am Hauptbahnhof

Am Donnerstagabend kam es in Krefeld zu einem dramatischen Vorfall am Cinemaxx am Hauptbahnhof. Gegen 19:50 Uhr wurde ein Mann vor dem Kino niedergeschossen und überwältigt. Laut Polizei Essen soll der Mann zuvor drei Brände gelegt haben.

Unter anderem sollen ein Fahrzeug und ein Haus in Bahnhofsnähe gebrannt haben. Die Feuerwehr war mit 10 Fahrzeugen und 30 Feuerwehrleuten im Einsatz.

Der Mann soll nach Erkenntnissen der Polizei ein Einzeltäter gewesen sein; eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht, heißt es. Weitere Verletzte hat es nach offiziellen Angaben nicht gegeben.

Über die Motive des Mannes ist auch am Freitagmorgen noch nichts bekannt. In ersten Meldungen von Beobachtern vor Ort hatte es geheißen, der 38-Jährige habe im Kino einen Anschlag verübt. Auch die Polizei Krefeld sprach zunächst ohne weitere Erläuterung von einem Anschlag.

Später korrigierte die Polizei Essen diese Einschätzung jedoch noch am Abend: Der Vorfall werde nicht als Anschlag eingeordnet.

Laut Videoaufnahmen eines Passanten rannte der Mann auf der Flucht vor der Polizei in die Kassenhalle des Cinemaxx; dort kam es zu einem Gerangel mit der Polizei und zu einem Schuss auf den Mann.

Der Bereich um das Kino wurde weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Polizisten waren dort im Einsatz.

Laut unbestätigten Berichten der Bild soll der Verdächtige um 19:50 Uhr einen Brandsatz in das Gebäude der Bundesagentur für Arbeit geschleudert haben. Dann soll er ein vor dem Haus geparktes Auto angezündet haben und in Richtung Hauptbahnhof geflüchtet sein.

Ganz in der Nähe soll zur gleichen Zeit auch noch ein Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses gebrannt haben, wie die Zeitung weiter berichtet.

Als der Mann im Kino auftauchte, habe ihn die Polizei gestoppt. Ein Rettungswagen habe den Niedergeschossenen dann in eine Klinik gebracht. Unklar blieb, wie schwer er verletzt wurde und ob er vernehmungsfähig war.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um einen Krefelder mit irakischer Nationalität.

Die Spur der Zerstörung zog sich vom Hauptbahnhof etwa 900 Meter durch die Innenstadt. Das Arbeitsamt ist etwa 700 Meter vom Hauptbahnhof entfernt.

Von dem Brand zeugten dort nachts von außen zwei kaputte Fensterscheiben. Etwa 150 Meter weiter stand ein weißer Minibus mit zwei eingeschlagenen Scheiben und leichten Rußspuren. Es ist ein Auto der ambulanten Drogenhilfe der Caritas.

Wiederum 50 Meter weiter soll eine Dachgeschosswohnung gebrannt haben. Von außen war das nicht zu erkennen, aber die Polizei sicherte das Haus als Tatort ab.

Auch einige Kinobesucher seien Zeuge des Geschehens geworden, sagte ein Polizeisprecher am Ort des Geschehens.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen zum konkreten Tatablauf, zum möglichen Zusammenhang der Branddelikte und zum Tatmotiv übernommen.

Oberbürgermeister Frank Meyer machte sich am Ort des Geschehens ein Bild von der Lage. Meyer war zuvor bei einer Veranstaltung im Theater gewesen, wo es eine Bürgerinformation zur Sanierung des Theaters gegeben hatte.

Der Artikel wurde aktualisiert.

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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