Krefelder Humores aus dem Heimatboden auf der Kleinkunstbühne in Oppum

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Krefelder Humores aus dem Heimatboden auf der Kleinkunstbühne in Oppum

Am 17. März 2023 erwartet die Kleinkunstbühne in Oppum einen besonderen Abend. Die Krefelder Humores, eine Formation bekannt für ihre pointierten Witze und satirischen Einlagen, präsentieren ihr neuestes Programm Heimatboden. Das Publikum kann sich auf einen unterhaltsamen Abend mit viel Lokalkolorit und -regionalem Flair freuen. Die Krefelder Humores sind bekannt für ihre Fähigkeit, die typischen Eigenheiten der Region aufs Korn zu nehmen und in humorvoller Weise zu präsentieren. Ein Abend, der lachen und schmunzeln garantiert!

Oppumer Kleinkunstfestival: Heimatbühne präsentiert Philosophie und Humor

Beim viertägigen Oppumer Kleinkunstfestival (OKKF) haben die Veranstalter den Samstag dem Theater gewidmet und zwei sehr verschiedene Darbietungen präsentiert. Der erste Teil war dabei eine ausführliche Betrachtung zum Thema Heimat. Damit wurde auch das Motto dieses 15. Festivals aufgegriffen: „OKKF – Das ist Zuhause“.

Der Titel des Stücks lautet „Ein Stück – Heimat. Eine szenische Collage über Heimat von Mr. Late“. Es handelt sich um ein Lesestück, ein gespieltes Hörspiel, das aus mehr als 60 Quellen mehr als 70 Texte zu einem Stück zusammenfügt.

Das Stück Ein Stück – Heimat

Das Stück Ein Stück – Heimat

Der Autor Sebastian Späth hat drei Figurenpaare erdacht, alle sind schwarz gekleidet. Zwei Synapsen (Christoph Eisleb und Matthias Hakes), zwei Erinnerungen (Ursula Hakes und Steffie Winkels) und zwei Gedanken (Martina Lemmen und Sebastian Späth) tragen mit Fleiß vor, was zum Thema Heimat erklärt, erinnert und gedacht wird.

Die Synapsen bemühen Wikipedia und den Duden und zitieren aus Parlamentsprotokollen. Die Erinnerungen sind mit Theodor Fontane, Max Frisch oder Friedrich Schiller in der Welt der Dichter und Denker unterwegs, aber auch Sophie Scholl als Vertreterin des Widerstands gegen das Nazi-Regime, Filmemacher Edgar Reitz – er hat mit der Trilogie ‚Heimat‘ Filmgeschichte geschrieben – oder zeitgenössische syrische Autorinnen kommen zu Wort.

Die Gedanken werfen ihre Überlegungen ins Spiel. Auch fliegende Blätter gehörten zur Diskussion von Synapsen, Erinnerungen und Gedanken. Das Thema Heimat ist auf die Rückwand gesprüht.

Das Impro-Studio Müllerschön

Das Impro-Studio Müllerschön

Der zweite Teil des Abends gehörte ganz der Improvisation, denn das Impro-Studio ‚Müllerschön‘ des Kresch-Theaters war zu Gast. Sechs Schauspieler und Moderatorin Silvia Westenfelder unterhielten die Zuschauer aufs Beste.

Den Anfang machten Nicole Großkopf, Paula Kobben, Lino Kötten, Wolfgang Kuhn, Katrin Mertens und Bernadette Wessler, mit „Wachsen und Schrumpfen“. Dafür fragte Westenfelder zunächst im Publikum nach einem ungewöhnlichen Hobby und hatte so den Anfang für einen Schauspieler: Schneckensammeln.

Schnell kam der zweite hinzu – plötzlich war man auf dem Eis. Mit dem dritten in einer Ehekrise, dann in einer Ballettschule, auf einer Hochzeit und bei einer Fotosession. Das Ganze dann rückwärts – so heiter ging es dann noch mehr als 90 Minuten zu.

Die Spielfreude war den sechs Darstellerinnen und Darstellern deutlich anzumerken. Mit dem „Briefmarkenweitpusten“ hat ein Zuschauer einen neuen Sport erfunden und die Schauspieler improvisierten dazu ein Interview. Der Sportjournalist und die Vertreterin der neuen Disziplin hatten jeder auch noch einen Dolmetscher in Gebärdensprache.

Natürlich gehörten auch an das Publikum gerichtete Monologe zur Darbietung. Am Keybord saß Christoph Scholz, der mit Können und Humor die Musik zu den Szenen improvisierte. Mit einem Tango, einem Walzer und Heavy Metal zum ICE-Ausbesserungswerk – Lino Kötten war ein beeindruckender Zug – verabschiedete er das begeisterte Publikum in den lauen Abend.

Die zahlreichen Besucher bekamen zwei sehr unterschiedliche Darbietungen zu sehen. Dem eher philosophischen Auftakt folgte ein humoriger zweiter Teil. Foto: M Mocnik

Das Oppumer Kleinkunstfestival fand diesmal bereits zum 15. Mal statt. Das erste Kleinkunstfestival gab es im Jahr 1997. Seit 1998 findet es immer im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.

Programm Das Kleinkunstfestival fand über vier Tage statt. Es gab zunächst den „Bands and Friends“-Abend. Es folgte der Musicalabend und schließlich der Theaterabend. Den Schluss bildete der Kleinkunstgottesdienst und, zum Abschluss, der Oppumer Kleinkunstabend.

Website Alle Informationen, Festivalbücher und sonstige Informationen auch zu künftigen Ausgaben, gibt es unter .

Udo Müller

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