Krefeld: Vize-Präses hält Predigt zum Jubiläum in der Friedenskirche

Krefeld: Vize-Präses hält Predigt zum Jubiläum in der Friedenskirche

Am vergangenen Sonntag feierte die Friedenskirche in Krefeld ein besonderes Jubiläum. Anlässlich dieses Ereignisses hielt der Vize-Präses, ein wichtiger Vertreter der evangelischen Kirche, eine Predigt in der vollbesetzten Kirche. Die Gemeinde hatte sich zum Gottesdienst versammelt, um dieses besondere Ereignis zu feiern und sich an die Geschichte der Kirche zu erinnern. Die Predigt des Vize-Präses war ein Höhepunkt des Gottesdienstes und rief bei den Anwesenden große Beachtung hervor. In seiner Ansprache ging der Vize-Präses auf die Bedeutung der Friedenskirche für die Stadt Krefeld ein und betonte die Wichtigkeit des Glaubens in unserer Zeit.

Vizepräses Christoph Pistorius predigt in der Friedenskirche zum 150-jährigen Jubiläum

Zum Jubiläum anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Friedenskirche hat die Gemeinde zum Festgottesdienst den zweithöchsten Repräsentanten der Evangelischen Kirche im Rheinland, Vizepräses Christoph Pistorius, empfangen.

„Eine wesentliche Missionsaufgabe für unsere Kirche besteht heute darin, Frieden in der Welt zu stiften“, unterstrich der Vizepräses Pistorius zu diesem Anlass. Zugleich verteidigte er das Christentum wie die Weltreligionen überhaupt gegen den Vorwurf, Krieg und Gewalt zu befördern.

An dem festlichen Gottesdienst nahm auch Oberbürgermeister Frank Meyer teil. „Wenn wir an der Mission Gottes für die Menschen dieser Welt teilhaben wollen, dann verkünden wir das Evangelium Jesu Christi als Mahnung und Wegweisung zum Frieden“, sagte Pistorius.

Es gehöre zur zentralen Botschaft der Christenheit, aber auch aller anderen Religionen, Frieden in die Welt zu tragen – nicht Gewalt und Krieg. „Friedfertig sollen wir denen begegnen, die uns fremd sind, die anders glauben, anders leben. Unsere Mission als Christenheit ist, mit Respekt allen Menschen zu begegnen. Allen Menschen aller Nationen, aller Religionen und aller Weltsichten“, so Christoph Pistorius wörtlich.

Nicht wenige Menschen wenden heute den christlichen Kirchen und den Religionen überhaupt den Rücken zu, weil sie sagen: „Sobald die Religion ins Spiel kommt, entstehen Krieg und Gewalt“. Die Kritiker verwiesen laut Pistorius auf Islamisten, die den Koran und den muslimischen Glauben einfach für ihre terroristischen und radikalen Ansichten vereinnahmen.

Deswegen sei es umso wichtiger, dass Christinnen und Christen das Friedenstiften als wesentliche Missionsaufgabe wahrnähmen. Die Friedenskirche wurde am 9. September 1874 als evangelische Festkirche und Stadtkirche in den Dienst genommen und ist auch heute noch die größte evangelische Kirche in Krefeld. Von Anfang an trug sie den Namen Friedenskirche.

Vor dem Hintergrund des Friedenschlusses des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 war man überzeugt, dass nun dauerhafter Friede herrschen würde.