In der Stadt Krefeld herrscht derzeit eine besorgniserregende Situation im Tierheim. Die Einrichtung ist überlastet, da immer mehr Katzen aufgenommen werden müssen, die von ihren rücksichtslosen Haltern ausgesetzt wurden. Dieser Missstand hat dramatische Folgen für die Tiere selbst, aber auch für das Tierheim und seine Mitarbeiter. Die Kapazitäten sind erschöpft, und die Verantwortlichen suchen nach Lösungen, um diesem Problem entgegenzutreten. In diesem Artikel werden wir genauer auf die Gründe für diese Entwicklung eingehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie wir gemeinsam diesem Problem begegnen können.
Krefelder Tierheim kämpft um Überleben: Katzen zu viel
Die Lage der herrenlosen Katzen im Krefelder Tierheim ist dramatisch: Eigentlich ist das Tierheim auf die Aufnahme von 100 Katzen ausgerichtet – zurzeit beherbergt es 160 dieser Tiere. Kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr waren es sogar 200 Katzen.
Der Grund für diese Überlastung ist meistens die schiechte, nicht tiergerechte Haltung der Katzen – offenbar gibt es neben großer Verbundenheit zwischen Katze und Mensch auch große Rücksichtslosigkeit in der Tierhaltung.
Laut Mona Schellscheidt, stellvertretende Tierheimleiterin, kommen viele Katzen insbesondere durch Sicherstellungen des Veterinäramtes aufgrund schlechter Haltung ins Tierheim. Demnach kommt es immer wieder vor, dass bis zu 90 Katzen aus einem Haushalt geholt werden – in solchen Fällen bedenken die Halter oft nicht die rasche Vermehrungsrate bei Katzen.
„Auch Abgaben durch Umzüge oder Geldmangel seitens der Halter kommen häufig vor“, berichtet Schellscheidt. Der Thai-Siam-Kater Charly ist schön, aber nicht ganz einfach zu nehmen: Er braucht einen kompetenten und erfahrenen Katzenhalter.
Foto: Mark Mocnik/MARK MOCNIK bildkreis.de
Das Krefelder Tierheim braucht dringend die Unterstützung der Bevölkerung, um die vielen Katzen zu versorgen und zu finden. Die Rücksichtslosigkeit der Katzenhalter muss ein Ende haben, damit die Tiere nicht weiter leiden müssen.
Die stellvertretende Tierheimleiterin appelliert an die Bevölkerung, sich für die Katzen zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Nur gemeinsam kann man die Lage der herrenlosen Katzen im Krefelder Tierheim verbessern.
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