Krefeld: Flamingos im Zoo schlüpfen
Im Zoo Krefeld gibt es Grund zur Freude: Nach langer Zeit haben sich wieder Flamingo-Jungen geschlüpft. Die ersten fünf Küken haben das Licht der Welt erblickt und werden von ihren Eltern liebevoll versorgt. Die Besucher des Zoos können sich auf ein besonderes Erlebnis freuen, wenn sie die jungen Flamingos bei ihrem ersten Ausflug ins Außengehege beobachten können. Die Zoobesucher werden von den putzigen Küken begeistert sein, die sich noch unsicher auf ihren langen Beinen bewegen, aber bereits ihre charakteristischen rosa Federn präsentieren.
Flauschige Freude im Krefelder Zoo: Erste Küken der Kuba-Flamingos sind da!
Achtung, jetzt wird es flauschig: Der Krefelder Zoo hat vier neue Bewohner – die ersten Küken der Kuba-Flamingos in diesem Jahr sind da. Wie der Zoo jetzt auf Facebook mitteilte, sind die ersten vier Jungvögel der aktuellen Brut geschlüpft.
Insgesamt zehn Eier hatten die 14 Brutpaare in den vergangenen Wochen gelegt. Das rosafarbene Gefieder kommt erst später. Jetzt heißt es, warten auf weitere Küken. Durchschnittlich dauert es nach Angaben des Zoos zwischen 27 und 31 Tagen, bis ein Jungvogel schlüpft.
Die Küken sind grau und flauschig und verbringen die ersten Wochen ihres Lebens noch im Nest, wo sie mit der Kropfmilch gefüttert werden, die beide Elternteile produzieren können. Sobald die Küken dann laufen und schwimmen können, schließen sie sich zu einer Gruppe zusammen und werden von den Alttieren nur noch aus der Entfernung beobachtet, heißt es.
„Die Altvögel erkennen ihre Kleinen ganz genau an den Lauten, die sie von sich geben“, erläutert der Zoo weiter.
Die Entwicklung der Küken
Bis die kleinen Federbälle so richtig erwachsen sind, dauert es jedoch noch etwas: Erst mit etwa sechs Jahren werden die Vögel geschlechtsreif. Zeit, die die Tiere haben – sie können nämlich über 50 Jahre alt werden. Der älteste Flamingo im Krefelder Zoo ist 43 Jahre alt.
Übrigens ist der Kuba-Flamingo eine von sechs Flamingo-Arten und lebt auf Inseln und an den Küsten Mittelamerikas. In der Natur leben Kuba-Flamingos in Kolonien mit bis zu 20.000 Brutpaaren.
Vorsicht vor Fischottern
Die Sache mit dem Fischotter: Auf Facebook ist die Freude über den Nachwuchs bei den Vögeln groß. Unter dem entsprechenden Posting des Zoos finden sich zahlreiche Glückwünsche, aber auch mahnende Worte: „Hoffentlich sind die Fischotter dieses Mal unter Kontrolle! Ich wünsche euch und dem Nachwuchs viel Erfolg“, schreibt ein Nutzer – und spielt damit auf einen unschönen Zwischenfall aus dem Sommer 2020 an: Auch damals war die Freude über den Flamingo-Nachwuchs groß, besonders, da es die ersten Küken nach einer 13-jährigen Pause waren.
Das Glück war seinerzeit jedoch nur von kurzer Dauer, Pfleger fanden eines Morgens die toten Tiere, die vermutlich von einem Fischotter gerissen worden waren. Diesen Schluss legten zumindest Aufnahmen einer Wildkamera nahe, die damals zeigte, wie ein Otter über die Insel lief. Das kleine Raubtier war wohl durch ein Loch im Zaun seines Geheges entwischt.
Die Anlage wurde daraufhin besser gesichert, 2022 konnte sich der Zoo dann erneut über Flamingo-Nachwuchs freuen – so wie in diesem Jahr.
Besuchen Sie den Krefelder Zoo
Pünktlich zu Ferienbeginn Ende dieser Woche können Besucherinnen und Besucher nun das flauschige Treiben auf der Insel der Flamingos von der Terrasse des Zoo-Cafés beobachten.
Und die Jungvögel sind nicht der einzige Nachwuchs der vergangenen Wochen: Anfang Juni ist bereits auf der Afrikawiese ein Impala-Jungtier geboren worden. Zwischen Rosapelikanen, Oryx-Antilopen, Kudus und Straußen entdeckt die kleine Antilope seither die Welt.
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