Krefeld: Ein Lufthansa-Flugzeug ist nach der Stadt benannt

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Krefeld: Ein Lufthansa-Flugzeug ist nach der Stadt benannt

In einer feierlichen Zeremonie hat die deutsche Luftfahrtgesellschaft Lufthansa ein Flugzeug nach der Stadt Krefeld benannt. Dieser besondere Akt ist ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Airline. Das Flugzeug, ein Airbus A320-200, trägt ab sofort den Namen Krefeld und wird auf nationalen und internationalen Flügen eingesetzt. Die Namensgebung ist Teil einer langjährigen Tradition von Lufthansa, bei der Städte und Regionen in Deutschland geehrt werden. Die Stadt Krefeld ist stolz auf diese Auszeichnung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Luftfahrtgesellschaft.

Lufthansa benannt Flugzeug nach Krefeld - Vierte Maschine in dieser Tradition

Sie ist die Vierte ihrer Art, und sie hat eine hervorstechende Eigenschaft: Sie will immer hoch hinaus. Dabei vertritt sie jedes Mal ihre Namensgeberin, die Stadt Krefeld. Denn in diesem Juni hat die Lufthansa einem fabrikneuen Flugzeug den Namen „Krefeld“ gegeben.

Der Jungfernflug des hochmodernen Fliegers ging von München aus nach Toronto. Der Airbus A350-900 mit der Kennung D-AIXU ist bereits das vierte Flugzeug, das als Botschafter der Stadt um die Welt reist und Menschen miteinander verbindet.

Krefeld wird Namensgeber für neues Lufthansa-Flugzeug - Moderne Technologie und Komfort

Krefeld wird Namensgeber für neues Lufthansa-Flugzeug - Moderne Technologie und Komfort

Die gemeinsame Geschichte von Lufthansa und der Stadt Krefeld beginnt im Jahr 1967. Am 23. August taufen Mitarbeiter der Lufthansa die Boeing 727-130QC, die frisch aus der Fabrik kommt, auf den Namen „Krefeld“. Bis 1978 wird die Maschine mit der Kennung D-ABIJ für das Unternehmen im Einsatz sein.

Über 200 neue Flugzeuge bis 2030: Die Lufthansa Group steht aktuell laut eigenen Angaben vor der größten Flottenmodernisierung ihrer Unternehmensgeschichte. Bis 2030 sollen über 200 neue Kurz- und Langstreckenflugzeuge an die Airlines der Gruppe ausgeliefert werden. Damit will die Lufthansa Group den durchschnittlichen CO2-Ausstoß ihrer Flotte deutlich senken.

Abgelöst wird die erste „Krefeld“ von einer Boeing 727-230 mit der Kennung D-ABKP, die bis 1992 für die Lufthansa in luftiger Höhe unterwegs ist. Die dritte „Krefeld“, die 1992 aus der Taufe gehoben wird, ist eine Boeing 737-530 und hat die Kennung D-ABIC. Sie ist bis 2013 für die deutsche „Kranich-Airline“ im Dienst. Und dann? Elf Jahre ist Pause, bevor nun eine weitere „Krefeld“ an den Start geht.

Der Airbus A350-900 ist modern und verfügt über eine „Allegris“-Kabine, die den Passagieren laut Unternehmen höchsten Komfort verspricht. Es ist die zweite Langstrecken-Maschine dieser Art, die von der Lufthansa eingesetzt wird. Wie es von Firmenseite heißt, ist „Allegris“ Teil der größten Produkt- und Serviceoffensive in der Geschichte der Lufthansa Group mit einer Gesamtinvestition von 2,5 Milliarden Euro bis 2025.

So bietet die neue „Krefeld“ in der First Class ihren gut zahlenden Gästen ein Art Privatzimmer mit verschließbarer Tür und Sitzen, die sich zu einem Doppelbett verwandeln. Die Privatsphäre der Kunden soll aber auch in den anderen Klassen großgeschrieben werden. In der Business-Class sorgen brusthohe Wände und Schiebetüren für Rückzugsmöglichkeiten. Die Kabinen lassen sich zudem zu größeren Einheiten verbinden.

Die Premium Economy Class ist neu und verfügt über mehr Beinfreiheit und Platz zum Nachbarn als die normale Economy Class, bei der es diese Annehmlichkeiten nur in der ersten Reihe gibt. Die „Krefeld“ zählt mit dieser Ausstattung zu den modernsten Flugzeugen ihrer Art.

Bis 2025 sollen 80 fabrikneue Flugzeuge der Unternehmensgruppe mit „Allegris“-Kabinen ausgestattet sein, und auch ältere Modelle der Lufthansa-Flotte werden entsprechend umgerüstet.

Den Namen einer deutschen Stadt wird jedes neue Flugzeug erhalten, schließlich handelt es sich dabei um eine lieb gewonnene Tradition, die auf Willy Brandt zurückgeht. Der damalige Regierende Bürgermeister war 1960 Taufpate der für ihre Zeit modernen Boeing 707 und gab ihr den Namen „Berlin“.

Seitdem wurden rund 300 Flieger auf die Namen deutscher Städte, Bundesländer oder Gemeinden getauft. Damit möchte das Unternehmen seine Verbundenheit zum Heimatstandort ausdrücken. Die Flugzeuge sollen fliegende Botschafter sein, die Deutschland in der Welt repräsentieren.

Ein Sprecher erklärt: „Bei der Vergabe orientiert sich Lufthansa an der historischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung des betreffenden Ortes. Auch Städte, die in besonderer Weise mit der Luftfahrt oder Lufthansa verbunden sind, finden Berücksichtigung.“ Im Allgemeinen werde darauf geachtet, dass die Einwohnerzahl der relativen Größe des Flugzeugmusters entspreche. So fliegt eine Boeing 747-8 als „Brandenburg“, ein Airbus A321 trägt den Namen „Stade“.

Einmal in den Kreis der Patenstädte aufgenommen, gehe der Name auf ein neues Flugzeug über, so der Sprecher, wenn die ursprünglich getaufte Maschine aus der Lufthansa-Flotte ausscheidet. Und so gibt es eine „Krefeld“ nun bereits zum vierten Mal.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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