Krefeld Ein Abend im Museum rund um die Kraft der Skulptur
Am Samstag, den 17. Oktober, öffnet das Museum Krefeld seine Türen für einen besonderen Abend. Unter dem Motto Ein Abend im Museum rund um die Kraft der Skulptur wird die Vielfalt und Vielschichtigkeit der Skulpturkunst in den Fokus gerückt. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm, das von Vorträgen renommierter Experten über Workshops und Führungen bis hin zu einer atmosphärischen Lichtinstallation reicht. Der Abend bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Kraft der Skulptur hautnah zu erleben und sich von den Kunstwerken inspirieren zu lassen.
Michelangelo wusste, wie man ein Meisterwerk schafft
Michelangelo soll einmal gesagt haben, dass er nur alles entfernt hat, was nicht David war, um sein berühmtes Werk zu schaffen. Doch wie entsteht eigentlich ein Meisterwerk aus einem Klumpen Ton? Dieser Frage können Interessierte beim KunstImPuls im Kaiser-Wilhelm-Museum nachgehen.
Sculptural Power im Fokus
Am Donnerstag, den 5. September, von 17 bis 21 Uhr, dreht sich alles um das Thema Skulptur. Neben Führungen durch die Sammlungspräsentation Standpunkte erwartet die Besucher ein Workshop, in dem zusammen mit der Keramikerin Sina Müllender Tonskulpturen angefertigt werden können.
Die aktuelle Sammlungspräsentation Standpunkte zeigt Skulpturen aus der Sammlung seit 1892. In fünf thematisch gegliederten Abschnitten mit rund 50 Skulpturen, Plastiken und Objekten wird erfahrbar, wie die Skulptur vom Sockel steigt und wie Künstler alltägliche und industrielle Materialien für ihre Werke entdecken.
Musikalischer Höhepunkt
Der Sänger und Musiker Max Peters bildet den musikalischen Höhepunkt des Abends. Um 18.30 Uhr und 20 Uhr hat er im K+ seine Auftritte. Peters will das Publikum mit einem ebenso spannenden wie entspannten Mix aus Soul und Indie-Pop überzeugen.
Drinks und Fingerfood serviert Gastronomin Flavia Latina als neue Pächterin im Café K+ an der Roten Bar - eine Premiere.
Politische Implikationen
Unter dem Motto Stehen, sitzen, liegen werden auch Einblicke in das zeitgenössische Design gegeben. Politische Implikationen ergeben sich insbesondere beim Rückblick auf die Ausstellung Deutsche Bildhauer, die 1940 im Kaiser-Wilhelm-Museum stattfand und damals konforme Kunst zeigte.
Es ist uns wichtig, diesen Teil der Museumsgeschichte nicht einfach auszublenden, sagt Museumsdirektorin Katia Baudin. Wir möchten ihn differenziert wissenschaftlich aufarbeiten und darstellen und dies den Besuchenden auch so zu vermitteln.
Der Eintritt ist frei. Der KunstImPuls wird ermöglicht durch die Unterstützung der SWK AG und der Sparkasse Krefeld.
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