Krefeld: Der Bau an der Rheinbrücke in Uerdingen ist gestartet - Autofahrer sollten diese Informationen kennen
Die Stadt Krefeld kann aufatmen: der lange erwartete Umbau der Rheinbrücke in Uerdingen hat endlich begonnen. Die umfassenden Arbeiten an der wichtigen Verkehrsschlagader werden voraussichtlich mehrere Jahre dauern. Autofahrer sollten sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen und sich rechtzeitig über die aktuellen Bauphasen informieren, um ihre Route anzupassen. Die Stadtverwaltung appelliert an die Bevölkerung, Geduld und Verständnis zu haben, denn der Umbau der Rheinbrücke ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Infrastruktur in Krefeld. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir Sie über den Baufortschritt auf dem Laufenden halten.
Rheinbrücke in Uerdingen: Bauarbeiten gestartet
Die Bauarbeiten an der stark sanierungsbedürftigen Rheinbrücke in Uerdingen haben wie geplant begonnen. Laut dem Landesbetrieb Straßen NRW sind die neuen Arbeiten am Montag planmäßig abgelaufen.
Anders als angekündigt, merken Autofahrer davon allerdings noch nichts – jedenfalls noch nicht. Noch gibt es keine Einschränkungen.
„Bedingt durch einen etwas veränderten Verfahrensablauf muss die Ablastung der Brücke auf 7,5 Tonnen sowie die halbseitige Verkehrsführung erst in einigen Tagen erfolgen“, so Straßen NRW.
Bedeutet: Derzeit sind noch alle Fahrstreifen befahrbar, außerdem dürfen Fahrzeuge, die mehr als 7,5 Tonnen wiegen, im Moment noch weiter die Brücke befahren.
Abgesehen von Lastwagen über 30 Tonnen: Die dürfen die Brücke schon seit Anfang des Jahres nicht mehr nutzen.
Die Rheinbrücke kann nur noch wenige Jahre genutzt werden
Die unter Denkmalschutz stehende Rheinbrücke läuft die Zeit davon: Als sie 1936 errichtet wurde, wurde dort minderwertiger Stahl verbaut, seit Längerem steht fest, dass sie nur noch einige Jahre nutzbar sein wird.
Derzeit laufen deshalb auch Planungen für einen Neubau.
Weil die Brücke aber noch gebraucht wird, führt Straßen NRW dort regelmäßig Instandsetzungsarbeiten durch – und prüft alle sechs Monate den Zustand des Bauwerks.
Um es nicht zusätzlich zu belasten, gilt seit Anfang des Jahres das Fahrverbot für Über-30-Tonner.
Bauarbeiten: Einschränkungen für Autofahrer
Im Zuge der nun gestarteten Bauarbeiten ist jedoch ein weiteres Fahrverbot nötig, wie der Landesbetrieb mitgeteilt hatte: Damit Erschütterungen für die Arbeiten unter dem Bauwerk – insbesondere für die Aushärtung der Baumaterialien – vermieden werden, tritt alsbald das Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen in Kraft.
Außerdem gilt in dieser Zeit abschnittsweise eine halbseitige Verkehrsführung.
Bedeutet: Auf wechselnden Abschnitten von je 150 Meter Länge steht nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Der Verkehr wird an diesen Abschnitten dann mittels einer Baustellenampel geregelt, die wechselweise den Verkehr je für die eine oder die andere Fahrtrichtung freigibt.
Zeitplan wird laut Straßen NRW eingehalten
Dass diese Maßnahmen in den ersten Tagen nun noch nicht notwendig waren, ändere jedoch nichts am Zeitplan für die nun geplanten Arbeiten, so Straßen NRW. „Weitere Informationen werden zeitnah bekannt gegeben.“
Etwa zehn Wochen sollen die nun begonnenen Arbeiten andauern.
Umleitungen
Wenn dann wirklich das Verbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gilt, gibt es zwei Umleitungen:
Die Strecke nach Süden verläuft über die A44 Flughafenbrücke Düsseldorf Ilverich.
Linksrheinisch führt der Weg dorthin über die A57, rechtsrheinisch über die B8.
Die Umleitung in den Norden verläuft nach Angaben von Straßen NRW über die Rheinbrücke in Duisburg-Neuenkamp im Zuge der A40.
Linksrheinisch führt der Weg dorthin ebenfalls über die A57, rechtsrheinisch über die A59.
Für den Rad- und Fußverkehr bleibt die Rheinbrücke in Uerdingen weiter nutzbar.
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