Krefeld: ADFC Krefeld gibt Radreise-Tipps für Familien mit Kindern

Index

Krefeld: ADFC Krefeld gibt Radreise-Tipps für Familien mit Kindern

Familien mit Kindern, die gerne Radreisen unternehmen, jedoch noch nicht wissen, wo sie beginnen sollen, finden jetzt Unterstützung in Krefeld. Der ADFC Krefeld, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club, bietet praktische Tipps und Anregungen für einen erfolgreichen Familienurlaub auf zwei Rädern. Die Experten des ADFC Krefeld teilen ihr Wissen über die besten Radwege und die beliebtesten Ausflugsziele in der Region, um sicherzustellen, dass die ganze Familie einen unvergesslichen Radurlaub erlebt.

Radfahren mit Kindern: ADFC Krefeld gibt wichtige Tipps und Tricks

Nichts kann einen Familienausflug schneller beenden als der magische Satz aus dem Kindermund: „Ich will nicht mehr.“ Um die Situation nicht eskalieren zu lassen, mögen manche Ausflügler dann den Heimweg antreten. Doch ist man mit dem Fahrrad unterwegs, dann kann dieser Heimweg der gefühlt längste sein, den man jemals auf sich genommen hat.

Denn wenn das Kind nicht mehr will, nicht mehr kann oder sogar gestürzt ist, dann wird es abenteuerlich. Fahrradtouren oder Radurlaube mit Kindern wollen eben gut geplant sein, damit solche Situationen gar nicht erst vorkommen oder – wenn es sich schon nicht verhindern lässt – gut gemeistert werden.

Ab welchem Alter können Eltern mit Kindern eine Fahrradtour machen?

Ab welchem Alter können Eltern mit Kindern eine Fahrradtour machen?

Das kommt tatsächlich ganz auf das Kind an, sagt Andreas Domanski, 1. Vorsitzender des ADFC Krefeld - Kreis Viersen e.V. und Sprecher des Fahr Rad! Aktionskreis Krefeld. „Kinder entwickeln ihre Verkehrskompetenzen unterschiedlich, und natürlich kommt es auch auf die Strecken an.“

So sollte man erst einmal mit kurzen Touren auf autofreien Strecken beginnen. Ideal sei es, „wenn diese Strecken vorher von den Eltern schon einmal erkundet wurden“, sagt der Experte. Auch sollte man unbedingt den Umgang „mit unvorhergesehenen Ereignissen üben, um die motorischen Fähigkeiten und die Verkehrskompetenz zu trainieren.“

Zudem sollten Eltern die Kinder vorausfahren lassen, um sie im Blick zu behalten. „Oder noch besser: Je ein Erwachsener voraus und einer hinterher.“

Welche Strecken eignen sich für den Anfang?

Welche Strecken eignen sich für den Anfang?

Auch hier gilt laut Experte: „Klein anfangen und langsam steigern. Natürlich sollten verkehrsarme Strecken mit guter Oberfläche bevorzugt werden.“ Also nicht gleich den innerstädtischen Verkehr mitnehmen, sondern lieber abseits auf Wald- oder Feldwegen eine kurze Runde üben.

Was gehört unbedingt ins Gepäck?

Was gehört unbedingt ins Gepäck?

„Ein Erste-Hilfe-Päckchen sollte dabei sein, ebenso wie Sonnen- und Insektenschutz. Etwas Werkzeug und ein Ersatzschlauch sind selbst dann sinnvoll, wenn man selber damit vielleicht nicht umgehen kann, denn unterwegs findet man unter Umständen Helfer“, sagt Andreas Domanski.

Außerdem seien die Mitnahme von Getränken und mindestens einer Notration wichtig, auch wenn eine Einkehr in einem Restaurant oder Café geplant ist.

Was ist zu beachten, wenn die Kinder im Hänger mitfahren?

Auch da sei ein Technik-Check vorab sehr wichtig, sagt Domanski. „Und falls nicht regelmäßig gefahren wird, sollte man eine Test-Tour machen und gegebenenfalls die Sitzpositionen anpassen. Eventuell passt das Kinderfahrrad noch hinten an den Anhänger, sodass die Kleinen zwischendurch doch mal kurze Strecken selber radeln können.“

Von den Nachläufer-Rädern werde inzwischen eher abgeraten.

Die Radreiseanalyse des ADFC 2024

Die Radreiseanalyse des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) 2024 zeigt, dass im vorigen Jahr mehr als zehn Millionen Menschen im Urlaub Rad gefahren sind, darunter auch viele Familien. Rund die Hälfte der Radreisenden fährt demnach auch nach dem Urlaub im Alltag vermehrt Fahrrad.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand, heißt es vonseiten des Clubs: „Wenn Kinder im Urlaub auf sicheren Routen und ohne Stress den Spaß am Radfahren erleben können, stärkt sie das auch für den Alltag. So fördern wir die eigenständige Mobilität von Kindern, die sich heutzutage häufig zu wenig bewegen.“

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up