NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) legt die Karten offen: Umstrukturierung der Krankenhäuser in NRW
Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat am Mittwoch seine Pläne für die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Demnach sollen zahlreiche Kliniken in Zukunft weniger Aufträge erhalten, was zu Schließungen von Abteilungen und längeren Wegen für Patienten führen wird.
Ziel der neuen Krankenhausplanung ist es, die bestmögliche Qualität in der stationären Behandlung für die Patientinnen und Patienten zu ermöglichen, erklärte Laumann. Nicht jedes Krankenhaus muss alles machen und nicht jedes Krankenhaus kann alles gleich gut machen, fügte er hinzu.
Konsequenzen für die Patienten
Die geplante Umstrukturierung wird sich auf die Versorgung der Patienten auswirken. So werden einige Kliniken bestimmte Leistungen nicht mehr anbieten können, was zu längeren Wegen für die Patienten führen wird. Insbesondere im Bereich der Hüft-Reparatur werden jede zweite Klinik ihre Abteilung schließen müssen.
Die Reform soll jedoch auch Vorteile bringen. Durch die Konzentration auf bestimmte Leistungen sollen die Kliniken besser ausgelastet werden und die Qualität der Behandlung steigen.
Reaktionen auf die Reformpläne
Die Reaktionen auf die Reformpläne sind gemischt. Während einige die Maßnahmen als notwendig für die Zukunft der Krankenhausversorgung in NRW sehen, kritisieren andere die Folgen für die Patienten und die Kliniken.
Laumanns Krankenhausreform wird in den kommenden Wochen und Monaten weiter diskutiert werden. Es bleibt abzuwarten, wie die Reformpläne umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen haben werden.
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