Krankenhaus Emmerich: Positivsche Signale für die Zukunft

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Krankenhaus Emmerich: Positivsche Signale für die Zukunft

Das Krankenhaus Emmerich kann aufatmen: Nach einer langen Zeit der Ungewissheit gibt es nun positivsche Signale für die Zukunft. Die jüngsten Entwicklungen lassen darauf schließen, dass das Krankenhaus wieder auf einen positiven Kurs gelenkt wird. Die Bemühungen der Mitarbeiter und der Verantwortlichen haben sich offenbar ausgezahlt, um die Zukunft des Hauses zu sichern. Mit neuen Konzepten und Strategien soll das Krankenhaus Emmerich wieder zu alter Stärke finden und sich als wichtiger Gesundheitsdienstleister in der Region etablieren. Wir berichten über die aktuellen Entwicklungen und die Pläne für die Zukunft des Krankenhauses.

Positivsche Signale für die Zukunft des Emmericher Krankenhauses

Erfreuliche Entwicklung beim Emmericher Krankenhaus. Derzeit gibt es offenbar positive Signale für die Fortführung des angeschlagenen Hospitals, das, wie berichtet, Insolvenzantrag gestellt hat.

Nach einer nicht-öffentlichen Betriebsversammlung am Freitag sieht die Bürgerinitiative zum Erhalt des Krankenhauses eine positive Entwicklung, wie Dieter Schneegans und Andrea Schaffeld in einer Pressemitteilung berichten. „Der 27. September war für das Krankenhaus, die Belegschaft und die rechtsrheinische Bevölkerung des Kreises Kleve sowie für uns als Bürgerinitiative ein positiver Tag“, schreiben sie.

Ein eigenständiges Konzept für einen dauerhaften Fortbestand

Ein eigenständiges Konzept für einen dauerhaften Fortbestand

In der nicht-öffentlichen Betriebsversammlung des St. Willibrord-Spitales stellte Landrat Christoph Gerwers gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter und dem beauftragten Sanierungsexperten Accumeda den Mitarbeitern die Eckpunkte dar, wie es für das Spital mit einem eigenständigen Konzept für einen dauerhaften Fortbestand des Willibrord-Spitals weitergehen soll.

Das Konzept, das zuvor in wesentlich detaillierterer Form den Chefärzten vorgestellt worden war, habe in der Belegschaft spürbar für Erleichterung gesorgt, weil es nachvollziehbar erschien. Es fuße nicht auf utopischen Steigerungsraten, sondern belege mit Fakten, welche Voraussetzungen für die Sanierung bereits vorliegen und welche in den nächsten Monaten noch gemeinsam umgesetzt werden müssten, so dass der Kreistag am Ende dessen weitere Umsetzung beschließen könne.

Ziel: Dauerhafter Fortbestand des Krankenhauses

Ziel sei es, in absehbarer Zeit dauerhaft das Krankenhaus mindestens zu seiner alten Stärke zurückkehren zu lassen. Der geschäftsführende Gesellschafter der Accumeda, Elmar Willebrand, habe in der Betriebsversammlung gesagt: „Wir können zwar nicht zaubern, aber wenn es gelingt, unser Konzept mit Hilfe der engagierten Willibrord-Familie umzusetzen, wird schon bald der Eindruck entstehen, als wenn wir es doch könnten.“

Drei wesentliche Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung

Grundlage für diesen Optimismus sei die Tatsache, dass die drei wesentlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Sanierung bereits vorlägen:

Erstens: Das Gesundheitsministerium (Mags) habe sich zum Erhalt des Standortes bekannt. Die aktuelle Krankenhausreform habe ein neuen Verteilsystem, die sogenannten „Leistungsgruppen“ als Voraussetzung für die Erbringung von Krankenhausbehandlungen umgesetzt. Willebrand stellte eindringlich dar, dass viele andere Krankenhäuser im Umkreis teilweise dramatisch an Zulassungen verloren hätten, während das Mags sich beim Emmericher Hospital eindeutig zu dessen Fortbestand bekannt habe, indem 96 Prozent aller beantragten Leistungsgruppen plus Wechsel-Endoprothetik zugeteilt wurden.

Zweitens: Das Haus verfüge, abgesehen von einigen insolvenzbedingten Panikkündigungen, über eine treue, motivierte und topausgebildete Mannschaft. Alle Leistungen, einschließlich Notfallversorgung, könnten derzeit erbracht werden.

Drittens: Das Haus verfüge mit sechs OP-Sälen und einem gut sortierten Gerätebestand über die notwendigen Ressourcen, um sowohl den stationären als auch den ambulanten Anforderungen zu genügen.

„Wenn wir darauf aufbauend mit Accumeda auch noch ein zeitgemäßes, wertschätzendes Management umsetzen, ist kein Grund ersichtlich, warum dieses Haus nicht wenigstens zu seiner alten Stärke zurückkehren kann“, heißt es in der Presseerklärung.

Zukunftsperspektiven

„Daneben erscheinen jetzt auch die von uns immer wieder angeregten Potenziale wie die Errichtung eines arbeitsmedizinischen Dienstes, eines Hospizes und einer Kurzzeitpflege ebenso möglich, wie neue Kooperationsmodelle mit unseren niederländischen Nachbarn oder einer innovativen Lösung für das Schlaflabor.“ Niemand verspreche Wolkenkuckucksheime mit utopischen Leistungssteigerungen, sondern solides Handwerk, gemischt mit dem Spirit der Willibrord-Familie „jetzt erst recht.

Die Sanierung werde weder einfach noch schnell erfolgen können, aber sie baue auf einem soliden Fundament auf, so dass das Krankenhaus weiterhin einen wertvollen und geschätzten Partner für die Emmericher Gesundheitsversorgung darstellen könne.

„Wenn alle mitanfassen, wird der Kreistag dies hoffentlich genauso sehen und dem Sanierungsplan zustimmen. Nach heutiger Planung könnte dann ein Gesellschafterwechsel bereits im Januar 2025 realisiert werden.“

„Nach unserem Eindruck ist der Patient Krankenhaus reanimiert und befindet sich bereits in der Aufwachstation.“

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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