Kraneknhausgesellschaft warnt: Einige werden für immer schließen

Kraneknhausgesellschaft warnt: Einige werden für immer schließen

Die Kraneknhausgesellschaft hat vor kurzem eine alarmierende Warnung ausgesprochen: Durch die aktuellen Entwicklungen in der Branche müssen einige Krankenhäuser leider für immer ihre Türen schließen. Diese Nachricht kommt nicht überraschend, denn die Kostenexplosion in der Gesundheitsbranche und die Personalknappheit haben die Krankenhäuser bereits seit längerem unter Druck gesetzt. Die Folgen dieser Entwicklung werden dramatisch sein: Patienten müssen auf andere Einrichtungen ausweichen und das medizinische Angebot wird sich verringern. Die Krankenhausgesellschaft fordert deshalb die Politik auf, schnellstmöglich Lösungen zu finden, um diesem Trend entgegenzuwirken.

Krankenhausreform NRW: Was bedeutet das für Patienten?

Die Krankenhausreform in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist vorgelegt worden. Doch was bedeutet dies für die Patienten? Laut Präsident der Krankenhausgesellschaft NRW, Ingo Morell, wird sich bei der Inneren Medizin und Chirurgie sowie der Notfallversorgung nicht viel ändern. Bei spezialisierten und planbaren Eingriffen werden Patienten jedoch teilweise längere Wege haben.

Ein Vorteil für die Patienten ist jedoch, dass die Konzentration auf bestimmte Leistungen Routine bedeutet, was wiederum zum Vorteil der Patienten ist. Die Krankenhausplanung von Karl-Josef Laumann ist daher der richtige Weg.

Krankenhäuser in NRW: Viele Kliniken drohen Insolvenz und Schließung

Fast alle Kliniken haben Einwände gegen die Krankenhausreform, da damit auch Einschnitte verbunden wären. Das Ministerium hat zugesagt, alle Einwände gründlich zu prüfen. Doch die wirtschaftliche Lage der Kliniken in NRW ist angespannt. 80 Prozent der Krankenhäuser schreiben laut Umfragen rote Zahlen.

Wenn Kommunen oder andere Eigentümer nicht mehr bereit oder nicht mehr in der Lage sind, die Verluste zu tragen, werden Häuser zwangsläufig schließen oder ihr Leistungsangebot einschränken. Die Folge wäre eine unkontrollierbare Erosion der Daseinsvorsorge.

Krankehausgesellschaft warnt: Eine Vielzahl von Krankenhäusern könnte für immer schließen

In NRW haben seit Januar 2022 zwölf Kliniken Insolvenz angemeldet, allein in diesem Jahr waren es drei Kliniken. Insgesamt stehen 2024 viele weitere Häuser in NRW vor der Situation, dass sie an millionenschweren Defiziten zerbrechen.

Präsident Morell erwartet, dass in den nächsten zehn Jahren bundesweit 20 bis 30 Prozent der Klinik-Kapazitäten in der heute bestehenden Struktur verschwinden werden – durch die Schließung von Abteilungen oder von Standorten.

Die Krankenhausgesellschaft warnt, dass die Kliniken für immer schließen könnten, wenn der Bund nicht bald die zugesagte finanzielle Hilfe zur Verfügung stellt und einen Ausgleich für die Inflationskosten und die Tarifsteigerungen schafft.