Krähen über Leverkusen gesichtet
Im Rheinischen Revier sorgen sich die Anwohner von Leverkusen um eine ungewöhnliche Beobachtung. In den letzten Tagen wurden viele Krähen über der Stadt gesichtet. Die schwarzen Vögel ziehen Aufmerksamkeit auf sich, weil sie in großer Zahl auftreten und sich offenbar in der Stadt niederlassen wollten.
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Kraniche über Leverkusen gesichtet: Hilfe der Leverkusener Naturschützer gefragt
Die Kraniche ziehen wieder! Auch diesen Herbst brauchen die Leverkusener Naturschutzverbände Nabu und BUND die Unterstützung der Leverkusener, um fundierte Aussagen über den Kranichzug machen zu können.
Sie werden gebeten, die Naturschutzverbände über Ihre Beobachtungen von ziehenden Kranichen zu unterrichten. Infos bitte an [email protected] oder per Telefon beim Infotreff der Naturschutzverbände unter 0214-506424. Wichtige Daten dabei sind: Datum, Uhrzeit, Ort der Beobachtung, geschätzte Anzahl der Kraniche und Flugrichtung. Jede Information ist wertvoll!
Alle Informationen werden gesammelt, ausgewertet und zu einer bundesweiten Zentralstelle weitergeleitet. Die sogenannten Vögel des Glücks sind in der typischen V-Formation Richtung Süden unterwegs.
„In den letzten Tagen wurden schon die ersten Kraniche über Leverkusen gesichtet“, sagt Regine Kossler, Pressesprecherin von Nabu und BUND. Die Kraniche haben aufgrund des kommenden Winters Skandinavien verlassen und sammeln sich im Norden von Deutschland – auch in diesem Herbst sind es mehr als 100.000 Kraniche, berichten die Leverkusener Naturschützer.
In den Sammelgebieten sind sie in Bereichen zu finden, in denen große flache Wasserreservoirs vorhanden sind, in denen sie sicher übernachten können. Die Boddenlandschaft um Rügen herum ist ein hervorragender Standort oder auch andere große Feuchtgebiete rund um Teiche oder Moore.
Bei günstigen Windbedingungen verlassen die Kraniche in den kommenden Tagen diese Rast- und Sammelplätze in Deutschland und fliegen auf zwei Routen Richtung Süden. Eine der Routen führt direkt über Leverkusen.
„Man kann deshalb Gruppen von Kranichen in der typischen V-Formation segeln sehen oder aber Gruppen, die langsam in der Thermik nach oben kreisen und so für ihren Flug in den Süden wieder an Höhe gewinnen“, sagt Kossler. Kraniche im Flug seien gut durch den langen, vorgestreckten Hals und ihre trompetenartigen Rufe erkennen.
Kossler: „Der althochdeutsche Name des Vogels ,cranuh’ ahmt diese Rufe nach, und sie sind ein eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zu fliegenden Gänsen.“
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