Korschenbroich: So war der erste Genießer-Markt auf Rittergut Birkhof​

Genießer-Wochenende auf dem Rittergut Birkhof

Das erste Wochenende des Genießer-Marktes auf dem Rittergut Birkhof in Korschenbroich war ein voller Erfolg. Rund 30 Food Trucks und Stände umschlossen die Wiese im Park und luden zum Verweilen ein. Einblicke in das verwunschte Dickicht unter Bäumen waren ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes.

Das Angebot an Speisen war international breit aufgestellt und reichte von japanischen Trüffelburgern über Knödel aus Österreich bis hin zu thailändischen, argentinischen, griechischen und kölschen Gerichten. Um den Geschmack abzurunden, konnten die Besucher zwischen guten Tropfen von der Mosel, perlenden Getränken, Longdrinks und Softdrinks wählen.

Das Duo Melanie Arnold und Klaus Klaas war eines von drei Ensembles, die einen musikalischen Querschnitt bekannter Melodien servierten. Zur fortgeschrittenen Stunde durchbrachen bunte Lichter und Strahler die Dunkelheit.

Ein ruhiger erster Tag

Die Bedingungen am ersten Tag waren ideal, und doch war der Besuch erstaunlich ruhig. Die Wartezeiten für die Bestellung waren minimal, und die Besucher konnten in Ruhe genießen. Offensichtlich hatte der Fußball-Europameisterschaft den Vorrang.

Ein internationaler Markt

Das Angebot auf dem Markt war vielfältig und international. Emilio Festa vom Milonga Foodtruck empfahl sein Lomo Steak Sandwich mit Rindfleisch, Spiegelei, Schinken und Käse nach einem Rezept aus dem argentinischen Cordoba. Der Argentinier versprach, dass die Kreation perfetto schmecken würde, und er hielt Wort.

Auch das gegrillte apulische Brot mit Tomate und Aioli, besser bekannt als Bruschetta, am Bear's Streetfood-Truck von David Freitag war köstlich. Der hatte bei Sternekoch Marcello Fabbri während dessen Zeit im Weimarer Hotel Elephant gelernt.

Eine enttäuschende Besucherzahl

Am zweiten Abend war der Zulauf wesentlich größer, aber leider geringer als erwartet. Veranstalter Marc Pesch äußerte sich enttäuscht über die Besucherzahl. Heute ist es voller, doch nicht genug, um gut zu sein. Es war ein zweigeteilter Versuch. Das Musical war drei Monate im Voraus ausverkauft. Jetzt ist der Eintritt frei, und es kommen weniger als erwartet, sagte Pesch.

Pesch bezeichnete den Genießer-Markt als ein Angebot, das nicht wiederholt werden könne, wenn es nicht entsprechend angenommen würde. Es wäre schade drum!