Korschenbroich: Bundestalent-Alphornbläser überzeugen in Österreich

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Korschenbroichs Alphornbläser überzeugen mit farbenfroher Parade in Österreich

Bei einem europäischen Schützenfest in Österreich präsentierten sich annähernd 10.000 Europaschützen aus zehn europäischen Ländern mit einer fast nicht enden wollenden farben- und klangvollen Parade. Unter ihnen waren die Korschenbroicher, angeführt von Ralf Heinrichs mit der Sebastianer-Fahne. Sein Sohn Sebastian begleitete den Vater und setzte die Familientradition so fort.

Bei glühender Hitze genossen Teilnehmer und Zuschauer diesen krönenden Abschluss ereignisreichen Tage. Höhepunkt für Bodo von Tongeln aus Korschenbroich war seine Investitur zum Ritter. Als Fahnenoffizier marschierte er am Sonntag bei der Parade.

Polnische Männer und Frauen beeindruckten in ihren Trachten mit Fellmütze und Degen. Bodo von Tongeln aus Korschenbroich wurde zum Ritter geschlagen.

Die Delegation mit Kosaken aus der Ukraine wurde von Horst Thoren aus Korschenbroich, stellvertretender Chefredakteur der Rheinischen Post und Bezirksbundesmeister, besonders begrüßt. Bekanntlich schicken die niederrheinischen EGS-Schützen von Dormagen aus regelmäßig Sachspenden in das von dem russischen Angriffskrieg heimgesuchte Land.

Für Friedhelm Pauen aus Korschenbroich bedeutete dies – wie auch für manch andere – in diesem Gremium harte Arbeit.

Für Friedhelm Pauen aus Korschenbroich bedeutete dies – wie auch für manch andere – in diesem Gremium harte Arbeit.

Er staunte über Organisation und Logistik für eine solche Mammutveranstaltung. Für etwa 30.000 Schützen und Besucher musste schließlich von einer kaum 4000 Anwohner zählenden Gemeinde alles gestemmt werden. Der „Legende“ nach sollen aber 80 Prozent der Mondseer Millionäre sein und das Fest entsprechend gesponsert haben.

Ein Schützen-Willi bekam auch die Gattin des Österreichischen Bundespräsidenten von Horst Thoren, Bezirksbundesmeister und stellvertretender Chefredakteur der Rheinischen Post.

Für die Alphornbläser aus Korschenbroich konnte das Ambiente nicht passender sein. Thoren arrangierte für sie auch ein Vorspiel beim Kurzbesuch des österreichischen Bundespräsidenten Alexander von den Bellen.

Der hatte, vom See mit einem Boot kommend, zunächst nur Mondseer Schützen und Musikanten für seinen Empfang erwählt. Im Festzelt ging es dann doch wieder europäischer zu, wenn auch ohne einen ordnenden Eingriff von EGS-Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann aus Dormagen beinahe ein übler Fauxpas zu beklagen gewesen wäre: Am Tisch des Bundespräsidenten waren weder Plätze für den EGS-Protektor Karl von Habsburg-Lothringen und seine Gattin noch für die Prinzenfamilie de Merode vorgesehen.

Umso nahbarer zeigten sich diese Vertreter des europäischen Hochadels auch gegenüber den Niederrheinern und ließen sich geduldig immer wieder mit einzelnen Korschenbroichern oder beim Händeschütteln mit den Alphornbläsern fotografieren.

Die ein und andere Korschenbroicherin wird übrigens vom Europafest mit ihrem ersten oder mit einem weiteren Dirndl Heimkehr, hätten sie doch ein prominentes Vorbild: Die portugiesische Ehefrau von Karl von Habsburg, Christian Reid, erlebte nicht nur ihr erstes Schützenfest, sie trat am Sonntag in einem rosafarbenen Seidendirndl auf.

Ein Mitreisender, der bei keinem Stadt-, Bundes- oder Europafest fehlen darf, ist der von Thoren erfundene Schützen-Willi. Christian von Habsburg freute sich über einen Schützen-Willi im Frack, der ihr laut Thoren fortan als Bodyguard dienen soll.

Udo Müller

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