Korschenbroich: Andreas-Grundschule wird in den Herbstferien energetisch saniert
Die Andreas-Grundschule in Korschenbroich erhält in den kommenden Herbstferien ein umfassendes energetisches Sanierungsprogramm. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Energieverbrauch der Schule nachhaltig zu reduzieren und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die notwendigen Arbeiten werden während der Herbstferien durchgeführt, um den Schulbetrieb möglichst wenig zu stören. Die Stadt Korschenbroich investiert dabei in die Zukunft der Schule und setzt ein wichtiges Zeichen für den Umweltschutz. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Ende Oktober abgeschlossen sein.
Andreas-Grundschule in Korschenbroich: Energetische Sanierung in Herbstferien
Trotz der laufenden Herbstferien wird in der Andreas-Grundschule viel gearbeitet. Verschiedene Gewerke sind aktuell dort im Einsatz, um das Gebäude energetisch zu sanieren. Laut Stadtverwaltung finden derzeit die abschließenden Arbeiten statt.
Die Sanierung soll laut Verwaltung große Effekte für die Umwelt haben. „Die Treibhausgasemission der Liegenschaft wird sich um fast 70 Prozent verringern“, so die Stadt.
In den Fluren und Unterrichtsräumen der Grundschule ist auf den ersten Blick wenig von den umfangreichen Arbeiten sichtbar. Grund: Die eigentlichen Baumaßnahmen erfolgen an technischen Anlagen. Dafür werden unter anderem unterschiedliche Kabel und Rohre in Kellerräumen, Schächten und auf dem Dach verbaut.
Kernstück der energetischen Sanierung ist nach Angaben der Stadt eine neue Wärmepumpe, die mit regenerativem Strom betrieben wird. Die Wärmeverteilung erfolgt über neue Heizungs- und Zirkulationspumpen.
In der großen Turnhalle befinden sich nun Deckenstrahlplatten in acht Metern Höhe. Die alten Lüftungsanlagen wurden durch zwei zentrale neue Anlagen ersetzt. Sie arbeiten mit Wärmerückgewinnung und können nach Bedarf gesteuert werden. Geregelt wird all dies über neue Schaltschränke.
Zusätzlich sorgt eine große Photovoltaikanlage auf den Dachflächen für regenerative Energie, so die Stadt.
Das Schulgebäude und die erste Turnhalle stammen aus dem Jahr 1953. 1983 und 1997 folgten Erweiterungen.
Laut Stadtverwaltung waren die Heiz- und Lüftungsvorrichtungen nicht mehr dem Stand der Technik entsprochen und sorgten für Treibhausgasemissionen von mehr als 18 Tonnen jährlich.
Für die hauptsächlich in den Sommer- und nun auch in den Herbstferien durchgeführten Arbeiten fallen Kosten von insgesamt 1,6 Millionen Euro an. Rund 49 Prozent davon können aus Fördermitteln finanziert werden, den größeren Teil trägt die Stadt aus Eigenmitteln.
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