Konzert in Pößneck: Gelderner Sommer findet bei den Besuchern offenen Ohren
Am vergangenen Wochenende fand in der thüringischen Stadt Pößneck ein Konzert statt, das sich als wahrer Höhepunkt des Gelderner Sommers erwies. Die Besucher waren begeistert von der musikalischen Vielfalt, die ihnen geboten wurde. Die offenen Ohren der Zuschauer waren Zeuge einer gelungenen Veranstaltung, die alle Erwartungen übertroffen hat. Die Stadt Pößneck hat einmal mehr bewiesen, dass sie ein kulturelles Zentrum in der Region ist, das viele Menschen zusammenbringt. Wir berichten im Folgenden über die Highlights des Konzerts und die Reaktionen der Besucher.
Gelderner Sommer: Mit Musik und Fahrrädern durch die Dörfer
Immer mittwochs finden reihum in den Gelderner Ortschaften die kleinen, aber feinen Konzerte zum Feierabend statt. Das Ganze nennt sich Gelderner Sommer, eine Kooperation der Stadt Geldern mit den Vereinen vor Ort.
Die Stadt übernimmt alles, was Geld kostet, die Vereine brauchen sich um die Bühne, Bühnentechnik und die Musiker nicht zu kümmern, können aber mit dem Verkauf von Speisen und Getränken in die eigene Kasse wirtschaften.
Der Mittwoch wurde bewusst als Veranstaltungstag gewählt, weil, wie Rainer Niersmann als Leiter des städtischen Tourismus- und Kulturbüros sagt, keine Parallelveranstaltungen stattfinden und das ganze Dorf auf den Beinen sein kann.
Für dieses Format dürfen sich die Mitarbeiter im Rathaus auf die Schultern klopfen. Die ersten beiden Veranstaltungen in Kapellen und Hartefeld entpuppten sich als echte Publikumsmagneten. In Pont sah es am Mittwoch nicht anders aus.
Konzertreise durch Geldern: Feierabend-Entspannung auf offenen Ohren
Die Sommertour hat scheinbar eine Eigendynamik entwickelt und sich zum Selbstläufer gemacht, was einen einfachen Grund haben kann: Nach Feierabend schwingen sich allerorts Menschen auf ihre Fahrräder und steuern mittwochs gezielt die Gelderner-Sommer-Veranstaltung als Ziel eines kleinen Ausfluges an, um bei bester Musik und eisgekühlten Getränken den Arbeitstag ausklingen zu lassen.
Fahrradgruppen aus Veert, Hartefeld, Geldern und sogar aus dem etwas weiter entfernten Kapellen versammelten sich neben zahlreichen Pontern auf der Dorfwiese.
„Wir waren schon in Hartefeld und nächste Woche sind wir in Veert. Was Besseres gibt es doch nicht“, brachte es Bärbel Wolters mit ihrem Kapellener Frauenclub auf den Punkt.
Der Heimat- und Förderverein als Mitveranstalter präsentierte seinen Gästen ein herrlich einladendes Bild. Strahlenförmig von der Bühne abgehend waren die Sitzgarnituren, dekoriert mit prächtigen Mini-Sonnenblumen in Töpfen, angeordnet.
Neben dem üblichen Bierpavillon durfte die Cocktail-Bar nicht fehlen. Aus hölzernen Verkaufsständen wurden Snacks wie Pilzgerichte und Würstchen angeboten – und alles zu moderaten Preisen.
„Wir sind total begeistert von dieser Sache und haben uns extra diesen Tag ausgesucht, um gleichzeitig das zehnjährige Jubiläum unseres Hauses der Vereine zu feiern“, meinte Vorsitzender Peter Aßmann. „Für ihre Unterstützung möchte ich mich bei den Familien Deckers, Böttcher, Manten und Niehues, sowie unseren Gärtnern bedanken.“
Das Kevelaerer Duo „Levin und Ciara“, das sind der studierte Musiker Levin Ripkens und die singende Kommissarin Ciara Ehren, trug mit einem breit gefächerten Repertoire zur rundum gelungenen Dorfparty bei.
Der nächste Tour-Stopp ist am Mittwoch um 18 Uhr auf dem Veerter Marktplatz mit dem Duo Coincidence, das für handgemachten Rock, aber auch für viel Folk und Countrymusik steht.
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