Königliches Ehepaar erhält Ehrenplakette in Düsseldorf
Am gestrigen Abend wurde Seine Majestät König Willem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf eine besondere Ehre zuteil. Im Rahmen eines offiziellen Empfangs im Neuen Rathaus überreichte der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Dr. Stephan Keller, dem königlichen Ehepaar eine Ehrenplakette als Zeichen der Anerkennung für ihre Verdienste um die deutsch-niederländischen Beziehungen. Die Auszeichnung ist eine seltene und bedeutende Ehrung, die nur wenigen Persönlichkeiten zuteil wird. Wir berichten im Folgenden über den Ablauf des Abends und die Bedeutung dieser Ehre für das königliche Ehepaar.
Königliches Ehepaar erhält Ehrenplakette in Düsseldorf: Traditionelle Auszeichnung für das alte Prinzenpaar
Es ist guter Usus in Düsseldorf, dass das „alte“ Prinzenpaar – sozusagen zum Abschied, bevor die neue Session am 11.11. so richtig Fahrt aufnimmt – an der närrischen Ruhmesmeile eine eigene Plakette erhält.
An der Mauer auf dem Hoppeditzplätzken neben En de Canon haben sich auf diese Art schon viele närrische Oberhäupter verewigt, jetzt durften Uwe I. und Venetia Melanie das rote Tuch von der Ehrengabe lüften. Hinter dieser Tradition steht der Förderverein Düsseldorfer Karneval, der in engem Schulterschluss mit dem Carnevals Comitee bemüht ist, die Freude am Karneval auch durch solche Präsente an das Prinzenpaar zu unterstreichen.
Vorsitzender ist niemand anderes als Bürgermeister Josef Hinkel, bekanntermaßen dem Brauchtum eng verbunden, der sich dann bei der Zeremonie, die alles, was Rang und Namen im Düsseldorfer Karneval hat, zur Ruhmesmeile lockte, nicht nehmen ließ, ein Hohelied auf die fünfte Jahreszeit zu formulieren: „Personen mögen wechseln, aber der Karneval ist eine Konstante in dieser Zeit, die nicht immer so einfach ist.“
Dazu trägt der karnevalistische Förderverein in Düsseldorf mit Sicherheit jede Menge bei, und so würdigte auch Prinz Uwe das Engagement: „Ihr seid 365 Tage für den Karneval da, das ist unbezahlbar.“
Die närrische Ruhmesmeile gibt es erst seit drei Jahren, sie komplettiert den kleinen Platz mit dem von Bert Gerresheim geschaffenen Hoppeditz-Denkmal. Auf Bronzetafeln sind die Namen sämtlicher Prinzen ab 1894 (teilweise sogar mit Motto) verewigt, ab 1978 (da war Engelbert Oxenfort Prinz) wechselt die Reminiszenz zur eigenen Plakette. Und damit steht fest: Auch das neue Prinzenpaar, Andreas I. und Venetia Evelyn, wird mit Sicherheit nicht leer ausgehen.
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