Kommune Grefrath unterstützt Rückbau von Kiesgärten

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Kommune Grefrath unterstützt Rückbau von Kiesgärten

Die Kommune Grefrath hat sich in einer aktuellen Entscheidung für den Rückbau von Kiesgärten ausgesprochen. Dieser Schritt wird von vielen als wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Verbesserung der Umweltsituation in der Region angesehen. Die Kiesgärten, die sich über Jahre hinweg zu einer ökologischen Belastung entwickelt haben, sollen nun schrittweise zurückgebaut werden. Durch diese Maßnahme erhofft sich die Kommune, die Naturschutzgebiete in der Umgebung zu stärken und die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern. Die Entscheidung der Kommune wird von vielen als positiv bewertet und gilt als wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung der Region.

Grefrath unterstützt Rückbau von Kiesgärten: Förderprogramm für umweltfreundliche Gestaltung

Pflegeleicht, sauber, ordentlich: So betrachten viele Menschen Schotterflächen, die häufig in Vorgärten angelegt werden. Ein Vlies darunter soll verhindern, dass unerwünschte Kräuter durchwachsen. Allerdings: So ganz pflegefrei sind die Flächen nicht. Durch herangewehte Samen können zwischen den Steinen Pflänzchen wachsen. Und: Die Steinflächen sind verboten, seit Jahren schon. Zu Jahresbeginn wurde das Verbot in der Landesbauordnung aber noch einmal konkretisiert: Schotterungen und Kunstrasen sind zur Gestaltung von Gartenflächen nun wörtlich ausgeschlossen.

In vielen Städten und Gemeinden setzen sich die Kommunalverwaltungen mit dem Thema auseinander. Mancherorts wird in Baugebieten kontrolliert, andernorts nur nachgeschaut, wenn Nachbarn die Stadtverwaltung konkret auf die verbotenen Flächen hinweisen. Einige Städte und Gemeinden versuchen auch, Anreize zu schaffen, damit Bürger ihre Schottergärten zurückbauen und stattdessen die Fläche bepflanzen.

Die Gemeinde Grefrath unterstützt den Rückbau von Schotterflächen

Die Gemeinde Grefrath unterstützt den Rückbau von Schotterflächen

Die Gemeinde Grefrath unterstützt den Rückbau von Schotterflächen mit einem Förderprogramm. Eigentümer können einen Zuschuss von 250 Euro erhalten, wenn sie eine mindestens 12 Quadratmeter große Schotterfläche oder eine andere versiegelte Fläche, die zu über 80 Prozent durch Asphalt oder Pflaster geprägt ist, entsiegeln und dann flächig begrünen.

Ziel ist es, besonders Vorgärten so zu gestalten, dass diese eine möglichst flächendeckende Vegetation aufweisen, Angebote für Insekten und andere Tiere bieten und das Regenwasser gut versickern lassen.

Im vergangenen Jahr konnte die Gemeinde fünf Anträge bewilligen, dabei wurden insgesamt 128 Quadratmeter entsiegelt. In diesem Jahr wurde bislang ein Antrag bewilligt, dabei ging es aber um 220 Quadratmeter.

Auch die Erstbegrünung von privaten Hausfassaden wird in Grefrath mit Gutscheinen von bis zu 100 Euro gefördert. Für solche Begrünungen wurden 2023 vier Anträge bewilligt, in diesem Jahr waren es bislang zwei.

Ina Weise, die das Förderprogramm bei der Gemeindeverwaltung betreut, sagt: Jeder Quadratmeter zählt, ob nun vor oder hinter dem Haus.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, jetzt im Herbst vielleicht den Schotter im Vorgarten auszubauen und stattdessen Stauden einzupflanzen, oder überlegt, eine Pflanzstelle zur Fassadenbegrünung einzurichten, kann dazu noch einen Antrag für die Förderung stellen.

Mehr dazu und auch die Links zu den Anträgen finden Interessierte unter www.grefrath.de/wirtschaft-wohnen/klimaschutz, Auskünfte gibt auch Ina Weise bei der Gemeindeverwaltung unter Telefon 02158 4080609, E-Mail: [email protected].

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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