Komitee erfolgreich organisiert Bürgerreise nach Châteaubriant

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Komitee erfolgreich organisiert Bürgerreise nach Châteaubriant

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass das Komitee für Städtepartnerschaften ein weiteres Mal ein erfolgreiches Projekt umgesetzt hat. Die Bürgerreise nach Châteaubriant, die vom 10. bis 17. Juni stattfand, war ein voller Erfolg. Zahlreiche Bürger unserer Stadt haben die Gelegenheit genutzt, die partnerstadt Châteaubriant in Frankreich kennenzulernen und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Städten zu stärken. Neben einer Führung durch die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten standen auch Begegnungen mit Vertretern der Stadtverwaltung und der lokalen Bevölkerung auf dem Programm. Wir gratulieren dem Komitee für Städtepartnerschaften zu dieser gelungenen Veranstaltung und bedanken uns bei allen Beteiligten für ihr Engagement.

Deutsche und Franzosen festigen Freundschaft bei Bürgerreise

Die Teilnehmer an der Bürgerreise des Städtepartnerschaftskomitees hatten ein klar definiertes Ziel vor Augen: Sie wollten die deutsch-französische Freundschaft festigen – „nicht nur mit Radevormwalds Partnerstadt Châteaubriant, sondern mit ganz Frankreich“, berichtet die Vorsitzende des Städtepartnerschaftskomitees Radevormwald-Châteaubriant, Erni Huckenbeck.

Und das ist ganz offensichtlich gelungen, denn das Fazit nach der Reise fällt überaus positiv aus. Frühmorgens setzte sich der Reisebus, der mit 43 Teilnehmern gut besetzt war, in Bewegung. „Das während der Fahrt teilweise katastrophale Wetter beruhigte sich Gott sei Dank. Der für das Picknick angesteuerte Rastplatz kurz hinter der französischen Grenze lag dann in strahlendem Sonnenschein“, berichtet Erni Huckenbeck.

InfoBeziehung der beiden Städte hat gelitten

InfoBeziehung der beiden Städte hat gelitten

Nachwuchs Trotz der erfolgreichen Bürgerreise in die Partnerstadt wird es immer schwieriger, die bereits mehr als 40 Jahre währende Freundschaft mit der Stadt im französischen Department Loire-Atlantique zu pflegen. Der Grund ist vor allem der fehlende Nachwuchs. Zwar hat das Komitee mit Dejan Vujinovic ein engagiertes junges Mitglied, doch insgesamt sieht es beim Nachwuchs nicht rosig aus.

Kontakte Nach dem Tod von Monique Bigot, die in Châteaubriant die wichtigste Ansprechpartnerin war, und wegen der Corona-Pandemie hat die Beziehung der beiden Städte außerdem gelitten. Anfang des Jahres hatte die Vorsitzende Erni Huckenbeck gefordert, dass sich die Stadtverwaltung stärker engagieren könnte.

Geschichte

Geschichte

Am 6. März 1981 hatten Xavier Hunault, der damalige Bürgermeister der französischen Stadt, und auf Radevormwalder Seite Bürgermeister Heino Janßen und Stadtdirektor Joachim Ecarius die Freundschaft besiegelt. In Le Havre erfolgte der erste Stopp auf der Fahrtroute. Nach einer Stadführung und einer Übernachtung ging die Tour nach Châteaubriant weiter über Rennes, der Hauptstadt der französischen Region Bretagne. „Rennes ist so etwas wie das Kulturzentrum der Bretagne“, sagt Huckenbeck.

In Châteaubriant, wurden die Radevormwalder im Hotel Le Châteaubriant traditionell mit einem Glas Wein sehr herzlich begrüßt. „Die Franzosen hatten ein abwechslungsreiches Programm für die Reisegruppe organisiert, natürlich wie gewohnt mit hervorragender Beköstigung“, lobt die Vorsitzende des Komitees auf Radevormwalder Seite.

Es begann mit einer Besichtigung des Schlosses von Châteaubriant. Die interessante Geschichte dieser ehemaligen Festung fesselte die Gäste aus dem Bergischen. Anschließend empfing die Stadt ihre Gäste im Großen Saal des Rathauses mit Vertretern aus Rat und Verwaltung – mit den stellvertretenden Bürgermeisterinnen Jacqueline Bombray, Claudie Sonnet, Ratsfrau Fabienne Jarret sowie weiteren Vertretern des Stadtrates.

Ein erfolgreiches Programm

Auf Wunsch der französischen Seite besichtige die Radevormwalder Reisgruppe den Steinbruch „Carrière des Fusillés. In dieser Gedenkstätte wird an die Erschießung von 27 Männern im Jahr 1941 als Vergeltung für einen tödlichen Anschlag auf den deutschen Feldkommandanten in Nantes erinnert. „Es war ein ergreifender Moment“, sagt Erni Huckenbeck.

Ein Besuch im Kunstmuseum „Micro.Folie habe alle überrascht. Hier können sich Interessenten virtuell Kunstwerke aus Museen ausgiebig anschauen und müssen dafür nicht verreisen. Ein Tagesausflug in die wunderschöne Altstadt von Dinan und ein anschließender Besuch der Hafenstadt St. Malo mit den gewaltigen Festungsmauern und Kanonen rundete ein schönes Besucherprogramm ab.

Auf der Heimreise nach Radevormwald gab es wieder einen interessanten Zwischenstopp: Orléans - eine Großstadt mit Universitäten, Bischofssitz und einer eindrucksvollen Kathedrale. Bekannt geworden ist sie durch Jeanne d'Arc, der Jungfrau von Orléans, die den Engländern die Stirn bot und die Stadt befreite. Nach einer Stadführung und einem guten Abendessen reiste die Radevormwalder Gesellschaft wieder zurück in die Heimat.

„Alle Reiseteilnehmer waren sich einig, dass es eine tolle Reise mit vielen positiven Eindrücken war“, schreibt Erni Huckenbeck in ihrem Bericht von der Bürgerreise. Und dies scheint auch auf französischer Seite so empfunden worden zu sein, denn am vergangenen Freitag erhielt Erni Huckenbeck einen Brief von Bürgermeister Alain Hinault. Darin bekundet er sein großes Interesse an der Partnerschaft, „die unsere beiden Städte verbindet“, und dankt für die Entwicklung der Dynamik, an der Erni Huckenbeck maßgeblich beteiligt sei. Die Organisation des Aufenthalts der deutschen Delegation sei einmal mehr ein Beweis für das Engagement, die Städtepartnerschaft am Leben zu erhalten, schreibt er.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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