Köln: Strafe für Beamtenkollegin des Kölner Ausländeramtes
Die Stadt Köln wird von einer weiteren Affäre rund um das Ausländeramt erschüttert. Eine Beamtenkollegin des Kölner Ausländeramtes muss sich wegen Vorteilsannahme und Untreue vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, sie habe bei der Bearbeitung von Asylanträgen unrechtmäßig Geld und Wertgegenstände angenommen. Die disziplinarrechtliche Ahndung ist bereits erfolgt, die Beamtenkollegin wurde abgemahnt und muss eine Geldbuße zahlen. Die Frage bleibt jedoch, wie es zu dieser Affäre kommen konnte und welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssen.
Strafe für Beamtenkollegin des Kölner Ausländeramtes: Landgericht entscheidet über Strafmaß nach Revision
Das Landgericht in Köln hat nach Angaben einer Sprecherin während der Neuverhandlung über das Strafmaß entschieden, nachdem die Angeklagte erfolgreich Revision beim Bundesgerichtshof eingelegt hatte.
Im ersten Verfahren war die 61-Jährige wegen Urkundenfälschung im vergangenen Jahr zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
Am Mittwoch wurde auch das Strafmaß im Fall von zwei Mitgliedern jener Bande neu verhandelt, der die Frau beim Einschleusen von Ausländern geholfen hatte.
Ein 34-Jähriger wurde zu zwei Jahren und vier Monaten Haft unter anderem wegen Einschleusens von Ausländern sowie zu zwei Jahren und zwei Monaten Haft in einem weiteren Komplex verurteilt.
Ein 39-Jähriger bekam eine zur Bewährung ausgesetzte, zehnmonatige Haftstrafe.
Die Frau und drei Mitglieder der Bande waren im Juli 2023 vom Landgericht Köln verurteilt worden. Ein Beschuldigter verzichtete auf Rechtsmittel, die anderen gingen in Revision. Der Bundesgerichtshof hob die Urteile gegen sie teils auf, wobei es aber nur um die Strafzumessung in einzelnen Anklagepunkten ging. Die Schuldsprüche wurden trotzdem rechtskräftig.
Der Prozess gegen mutmaßliche Schleuser wurde gestartet und die Verhandlung wird fortgesetzt.
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