Köln: Maus-Statue ist nach drei Tagen zurückgekehrt

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Köln: Maus-Statue ist nach drei Tagen zurückgekehrt

Die Kölner Bevölkerung kann aufatmen: Nach nur drei Tagen ist die beliebte Maus-Statue wieder an ihrem angestammten Platz zurück. Die kleine, aber feine Skulptur hatte am vorigen Dienstag für großen Aufsehen gesorgt, als sie plötzlich verschwand. Die Suche nach dem kleinen Kunstwerk hatte die Stadt in Atem gehalten, bis heute Morgen die erfreuliche Nachricht kam, dass die Maus wieder zurück ist. Die Frage nach dem Verbleib der Statue während ihrer Abwesenheit bleibt jedoch weiterhin unbekannt. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten, wenn weitere Informationen bekannt werden.

Die Maus ist zurück: Campact übergibt Statue nach Protesttour an WDR

Die Kampagnen-Organisation Campact hat die Statue der Figur aus der beliebten „Sendung mit der Maus“ nach eigenen Angaben am Freitagmittag (18. Oktober) wieder dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) übergeben.

Die rund 1,80 Meter große Figur sei nun „unversehrt an ihren Heimatort in Köln“ zurückgekehrt, sagte Campact-Geschäftsführerin Astrid Deilmann bei der Übergabe. „Die Reise der Maus war ein Erfolg: Als Botschafterin der Öffentlich-Rechtlichen hat sie klargemacht, dass am Bildungs- und Informationsangebot von ARD und Co. nicht gespart werden darf“, erklärte Deilmann.

Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformationskampagnen seien unabhängige Medien wichtiger denn je. Man freue sich, „dass so viele Menschen in Deutschland die Maus-Mission verfolgt haben“.

Die Maus auf Reise

Die Maus auf Reise

Die Statue war drei Tage zuvor aus Protest gegen Sparpläne bei den öffentlich-rechtlichen Sendern abgebaut und für eine medienwirksame Reise genutzt. Stationen der „Maus-Reise“ waren unter anderem die Landeshauptstädte Mainz, Magdeburg und Erfurt.

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) ließ sich mit der Statue ablichten. Die Ministerpräsidentenkonferenz berät in der nächsten Woche über die geplante Rundfunkreform und darin geplante Kürzungen sowie Einschnitte im Programm.

Protest gegen Rundfunkreform

Protest gegen Rundfunkreform

Campact startete einen Appell gegen die Pläne, den mehr als 345.000 Menschen unterzeichnet haben. Die geplante Reform bedrohe wertvolle Bildungs- und Informationsangebote, hieß es.

Die geplanten Kürzungen bedrohen die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Medien. Laut den Vorschlägen der Bundesländer für einen Reformstaatsvertrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk soll die Zahl der Angebote sinken. 16 Hörfunkkanäle und fünf der zehn TV-Spartensender von ARD und ZDF könnten wegfallen, darunter 3sat, ARD-alpha und ZDFneo.

Die Bedeutung unabhängiger Medien kann nicht genug betont werden. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformationskampagnen sind unabhängige Medien wichtiger denn je. Die Öffentlich-Rechtlichen leisten einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung und zur Förderung von Bildung und Informationsangeboten.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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