Klingbeil hält 1000-Euro-Job-Prämie für unrichtig

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Klingbeil hält 1000-Euro-Job-Prämie für unrichtig

Der deutsche Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hübner Klingbeil, hat seine ablehnende Haltung gegenüber der von der Opposition geforderten 1000-Euro-Job-Prämie bekräftigt. In einem Interview mit einem deutschen Nachrichtensender erklärte Klingbeil, dass eine solche Prämie für falsch hält. Laut Klingbeil würde dies zu einer unerwünschten Konkurrenz zwischen Arbeitnehmern und Arbeitslosen führen und somit das bestehende System der Arbeitsförderung in Frage stellen. Stattdessen setzt der Minister auf eine stärkere Förderung der beruflichen Weiterbildung, um die Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

SPD-Chef Lars Klingbeil zweifelt an Jobprämie für Langzeitarbeitslose

Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Lars Klingbeil, hält die geplante Jobprämie für Langzeitarbeitslose für falsch. Im Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland deutete Klingbeil an, dass Sozialdemokraten im Bundestag dem Regierungsvorschlag nicht zustimmen könnten.

„Hinter die 1.000-Euro-Prämie mache ich ein riesiges Fragezeichen“, sagte der Co-Parteivorsitzende. Diese Akzentsetzung sei falsch. Klingbeil hob hervor: „Nicht alles, was die Regierung beschlossen hat, muss vom Parlament verabschiedet werden.“

Das von SPD, Grünen und FDP getragene Bundeskabinett hatte vergangene Woche beschlossen, dass Langzeitarbeitslose, die mehr als zwölf Monate in einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit beschäftigt sind, einmalig 1.000 Euro erhalten können. Die Regelung soll zum 1. Januar 2025 in Kraft treten.

Unterstützt wird der Plan unter anderem von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte sich skeptisch geäußert. Klingbeil sagte: „Arbeit ist dann attraktiv, wenn die Menschen vernünftig Geld verdienen.“ Die SPD kämpfe daher für einen höheren Mindestlohn, Tarifbindung, stabile Renten und sichere Arbeitsplätze.

Parteivorstand will „Aufholjagd“ vorbereiten

Parteivorstand will „Aufholjagd“ vorbereiten

Der SPD-Vorstand will am Sonntag und Montag bei einer Klausurtagung Klingbeils Worten zufolge eine „Aufholjagd“ der Partei vorbereiten; momentan bekommt sie in Umfragen nur etwa halb so viel Zuspruch wie die Union.

„Ich glaube nicht an Wunder, sondern an harte Arbeit“, sagte der 46-Jährige. „Die SPD braucht eine Körperhaltung des Siegeswillens.“ Sie müsse anfangen, gemeinsam zu marschieren.

Klingbeil äußerte sich auch zum Rücktritt des Generalsekretärs Kevin Kühnert. Dieser habe nichts mit einem Machtkampf innerhalb der SPD zu tun gehabt. Er habe schon vor dem Rücktritt bemerkt, dass es Kühnert nicht gut gehe, sagte Klingbeil. Der 35-Jährige hatte am Montag seinen Rücktritt erklärt und dies mit gesundheitlichen Problemen begründet. Kühnert will auch nicht mehr für den Bundestag kandidieren.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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