Kleve: Montessori-Schulhof soll nun endlich eingeweiht werden
Die Stadt Kleve bereitet sich auf ein lang erwartetes Ereignis vor: Die offizielle Einweihung des neuen Montessori-Schulhofs. Nach monatelanger Planung und Vorbereitung soll der Schulhof nun endlich der Öffentlichkeit übergeben werden. Die Einweihungsfeier wird zu einem wichtigen Meilenstein für die Stadt und die Schule werden. Die Montessori-Pädagogik, die sich durch ihre individuelle und kindzentrierte Herangehensweise auszeichnet, wird damit endlich eine angemessene Plattform in Kleve erhalten. Wir freuen uns auf die bevorstehende Feier und die Chancen, die dieser neue Schulhof für die Zukunft der Stadt bietet.
Ausgerechnet ein sommerliches Schulfest avancierte zu einem lokalpolitischen Aufreger in Kleve
Ein sommerliches Schulfest an der Montessorischule in Kleve Ende Juni entwickelte sich zu einem lokalen Politik-Skandal. Die Kinder sangen, tanzten und lachten auf dem neugestalteten Schulhof, es gab einen Flashmob und eine Modenschau. Doch es gab einen Schönheitsfehler, im Rathaus war man verstimmt: Das Fest sei als Einweihung des Schulhofes verkauft worden.
Ärger im Rathaus
Bürgermeister Wolfgang Gebing, der bei dem Event nicht vor Ort war, verwies wenige Tage später im Rat darauf, dass offizielle Eröffnungen von Flächen, die die Stadt hergerichtet hat, von der Verwaltung geplant würden – und nicht im Büro von Schulleitungen. Die Stadtspitze kündigte an, im September zu kommen, wenn auch die Bauzäune verschwunden sind.
Klever Schule hat nun einen Hof für Montessori-Ideale
Der Schulhof, der ein hölzernes Klettergerüst, ein Fußballfeld und einen Schulgarten umfasst, kostete knapp eine Million Euro. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Frage, ob die baufachliche Abnahme des Schulhofes bereits erfolgt war oder nicht. Der Bürgermeister stellte dies in Frage. Hinterher stellte sich heraus, dass die Abnahmen der beiden Bauabschnitte zur Schulhofumgestaltung bereits vor dem 28. Juni stattgefunden hatten.
Die Frist zur Beseitigung kleinerer Mängel des zweiten Bauabschnittes – insbesondere die Fertigstellung der Beleuchtung und Erstellung eines Gerätehauses – lief damals aber noch, so hieß es zuletzt aus dem Rathaus.