Kleve: 'KulturLokal' will drei Wochen lang Leerstände ausfüllen

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Kleve: 'KulturLokal' will drei Wochen lang Leerstände ausfüllen

In der Stadt Kleve hat sich ein innovatives Projekt entwickelt, um die kulturelle Landschaft zu bereichern. Das KulturLokal, eine Initiative zur Förderung von Kunst und Kultur, wird in den nächsten drei Wochen Leerstände in der Stadt ausfüllen. Dieses Projekt zielt darauf ab, die leeren Räume in der Stadt mit Leben zu füllen und die kulturelle Vielfalt der Region zu präsentieren. Durch die Ausfüllung der Leerstände sollen neue Impulse für die Stadtentwicklung gesetzt werden. Wir berichten über die Details und Hintergründe dieses aufregenden Projekts und zeigen, wie die Stadt Kleve durch das KulturLokal neu belebt wird.

KulturLokal füllt Leerstände in Klever Innenstadt mit Leben

Das dreiwöchige Projekt KulturLokal möchte auf die Leerstände in der Klever Innenstadt aufmerksam machen und diese Räume wieder mit Leben füllen. Unter dem Titel Lückenfüller werden Kultur, Ausstellungen, Tanz, Comedy, Musik und Lesungen in den leer stehenden Räumen präsentiert.

Eröffnungsveranstaltung mit 150 Gästen

Eröffnungsveranstaltung mit 150 Gästen

Die Eröffnungsveranstaltung fand am Freitag, 20. September, im ehemaligen Café Lust statt. Etwa 150 Menschen nahmen teil. Passend zum Leerstand begrüßte man die Gäste mit einem Sektempfang – mit leerem Glas. Nach einer kleinen musikalischen Performance und einer Rede von Christoph Frauenlob ging es zur Neuen Mitte.

Jeder – auch das Publikum – konnte im Theater im Fluss auf die Bühne. Das Thema des Abends lautete Mut zur Lücke. Es waren kleine Theater-Acts und Improvisationen, so Mitausrichter Max Knippert. Er spricht von einer euphorischen Stimmung, einem Abend voller Freude und Spannung.

Ziele des Projekts

Ziele des Projekts

Künstler wollen mit Lückenfüllern die Klever Innenstadt beleben. Wir wollen die ausgewählten Leerstände in ein anderes Licht rücken, und so Diskussionen mit der Stadt, den Ladenbesitzern und den Menschen anregen, sagt Organisator Bruno Schmitz. Das Ziel ist es, aufzuzeigen, wie schön es sein kann, wenn diese Läden gefüllt sind, und in ihnen Lebendigkeit einzieht.

Der Leerstand sei kein Klever Phänomen, sondern betrifft viele Innenstädte am Niederrhein. Derzeit stehen 20 Lokalitäten in der Klever Innenstadt leer, sieben davon bespielt die Freie Kulturszene.

Veranstaltungen und Diskussionsrunden

Um die 50 Veranstaltungen wird KulturLokal in diesen Räumen ermöglichen. Bis zum 6. Oktober gibt es zahlreiche weitere Veranstaltungen und Diskussionsrunden – manche davon auch rund um das Klever Stadtfest am 29. September. Einige Lokalitäten hätten wechselndes Programm, andere widmen sich dauerhaft einem bestimmten Thema.

Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. Für drei Acts, nämlich für Tinnitus und Lanko Special Four (4. Oktober) sowie Linntett mit Kira Linn (27. September) müssen Karten gekauft werden. Das ganze Programm auf www.kulturlokal-kleve.de.

Finanzielle Unterstützung

Mehr als drei Wochen seien laut Knippert finanziell nicht drin gewesen. Aus dem Topf der Stadt für Kulturelles blieben von um die 12.000 Euro letztlich 1900 Euro für das Projekt übrig, da jeder aus der freien Szene Zugriff drauf hätte, so Knippert. Die Organisatoren steuerten daher selbst 9000 Euro hinzu.

Das Projekt KulturLokal will auf die Leerstände in der Klever Innenstadt aufmerksam machen und diese Räume wieder mit Leben füllen. Es ist ein wichtiger Schritt, um die Klever Innenstadt zu beleben und zu einer lebendigen Stadt zu machen.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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