Kleve: Karl-Kisters-Realschule erhält Auszeichnung für berufsbegleitende Orientierungsangebote

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Kleve: Karl-Kisters-Realschule erhält Auszeichnung für berufsbegleitende Orientierungsangebote

Die Karl-Kisters-Realschule in Kleve hat eine besondere Auszeichnung erhalten. Die Schule wurde für ihre berufsbegleitenden Orientierungsangebote ausgezeichnet, die es den Schülern ermöglichen, bereits während ihrer Schulzeit erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln und ihre Zukunft zu planen. Diese Angebote sind ein wichtiger Teil der schulischen Ausbildung und helfen den jungen Menschen, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und ihre beruflichen Ziele zu definieren. Die Auszeichnung ist ein großer Erfolg für die Schule und ihre Mitarbeiter, die sich für die Vermittlung von praxisnahem Wissen und der Vorbereitung auf das Berufsleben einsetzen.

Karl-Kisters-Realschule in Kellen erhält Auszeichnung für berufsbegleitende Orientierungsangebote

Mit Abschluss der zehnten Klasse endet für viele Jugendliche das tägliche Schulbankdrücken. Die Arbeitswelt ruft – vorausgesetzt, man weiß schon, was man überhaupt machen will. Vielen Jugendlichen fehlt es allerdings noch an einer genauen Vorstellung davon, was nach der Schule kommen soll. Eine Berufsausbildung? Wenn ja, in welchem Bereich? Oder doch lieber eine weiterführende Schule, vielleicht mit anschließendem Studium?

Weshalb es so wichtig ist, jungen Menschen im Zeitalter wachsender Möglichkeiten rechtzeitig Orientierungshilfen zu geben, hat die Karl-Kisters-Realschule in Kellen erkannt. Für das große Engagement, mit dem die Lehrkräfte in Kellen versuchen, ihren Schülern bei der Berufsorientierung zu helfen, ist die Schule nun ausgezeichnet worden. Sie bekam das Berufswahl-Siegel verliehen, das bundesweit an besonders engagierte Schulen geht.

Kleve: Karl-Kisters-Realschule wird für ihr Engagement bei der Berufsorientierung prämiert

Kleve: Karl-Kisters-Realschule wird für ihr Engagement bei der Berufsorientierung prämiert

Die Kisters-Realschule ist kreisweit die vierte Schule, die ausgezeichnet wurde. Sie darf nun drei Jahre lang mit dem Siegel werben. Die Schirmherrschaft für das bundesweite Siegel liegt im Kreis Kleve beim Regionalen Bildungsbüro des Kreises, für die Verleihung gibt es einen landesweit einheitlichen Kriterienkatalog.

Die Verleihung – passender hätte der Rahmen wohl nicht sein können – fand im Foyer der Realschule statt, und zwar im Rahmen der Ausbildungsmesse „Schule trifft Ausbildung“. Diese fand zum dritten Mal in der Realschule statt und richtet sich an die Jahrgangsstufen neun und zehn, also an diejenigen, die bald eine Entscheidung treffen müssen.

„Wir verstehen Berufsorientierung nicht als unsere Pflicht, sondern als eine Herzensangelegenheit“, sagte Rektor Kristian Best stellvertretend für alle Lehrkräfte. Er zitierte Karl Kisters, den großen Klever Unternehmer und Namensgeber der Kellener Realschule: „Was wir bauen, soll ewig halten“, hatte der einmal mit Blick auf die Arbeit seines Unternehmens gesagt. Das Zitat gelte ebenso für die Berufsorientierung, die die Lehrkräfte in Kellen ihren Schülern zuteil werden lassen.

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing betonte im Rahmen der Verleihung, wie beeindruckt er von der „Schule trifft Ausbildung“-Messe in der Realschule sei und immer wieder auch davon, wie vielfältig die unternehmerische Landschaft in der Stadt sei. „Hier vor Ort gibt es sehr viele Betriebe, die bereit sind, junge Leute aufzunehmen“, so Gebing. Er ermutigte die Schüler, die Anwesenheit der 54 Arbeitgeber bei der Messe zu nutzen.

Jurymitglied Janine Peters, die die Laudatio im Rahmen der Verleihung hielt, konnte das nur bestätigen: „Es ist sehr beeindruckend, zu sehen, welches Netzwerk Sie sich als Schule aufgebaut haben“. Die Schule fördere ihre Schüler, die eigenen Talente zu entdecken, nicht nur im Rahmen der Ausbildungsmesse, sondern zum Beispiel auch dadurch, dass immer mindestens ein Lehrer als Ansprechpartner für Schüler mit Berufsorientierungsbedarf zur Verfügung stehe.

Nach der Verleihung des Berufswahl-Siegels strömten die Neunt- und Zehntklässler dann in die Schule aus, wo sich sowohl im Alt- und Neubau als auch draußen Arbeitgeber aufgestellt hatten, um über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. 54 Arbeitgeber – das ist ein Rekord im dritten Jahr der Messe. Das Netzwerk wächst.

Da präsentierten sich Handwerksbetriebe, Unternehmen aus dem Pflegebereich, aus der Wirtschaft und auch Behörden, um potenzielle Bewerber zu begeistern. Ein Vorteil: Man kommt schnell ins Gespräch, hat ein Gesicht vor Augen und kann unkompliziert erste Kontakte knüpfen. Dass das in Kellen Früchte trägt, zeigte schon der Umstand, dass auch einige ehemalige Schüler sich mit ihren Arbeitgebern auf der Messe präsentierten. Sie standen nun auf der anderen Seite. „Da ist der Linus, der hat bei uns seinen Abschluss gemacht“, sagt Schulleiter Kristian Best nicht ohne Stolz, als er einen seiner Ehemaligen hinter einem Stand entdeckt. Es dürfte nicht der letzte Ehemalige sein, der für die Messe nach Kellen zurückkehrt.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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