Kinderstadt - Was sich die Kinder aus Wermelskirchen von einem Freizeitangebot erträumen

Kinderstadt - Was sich die Kinder aus Wermelskirchen von einem Freizeitangebot erträumen

In der Stadt Wermelskirchen gibt es bald eine neue Attraktion, auf die sich die jüngsten Bürger sehr freuen dürfen. Die Kinderstadt ist ein neuartiges Freizeitangebot, das sich speziell an die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder richtet. Im Mittelpunkt steht die Kreativität und die Fantasie der kleinen Besucher, die hier ihre eigenen Ideen und Träume verwirklichen können. Wir wollten wissen, was sich die Kinder aus Wermelskirchen von diesem neuen Angebot erträumen, was sie sich wünschen und was sie erhoffen. Die Antworten darauf sind überraschend und geben einen ersten Blick auf das, was die Kinderstadt zu bieten hat.

Kinderstadt: Was die jungen Bürger von Wermelskirchen sich von einem Freizeitangebot wünschen

Die jungen Bürger der Kinderstadt in Wermelskirchen haben klare Vorstellungen davon, was sie sich von einem Freizeitangebot in ihrer Stadt wünschen. In einer Pressekonferenz im Rathaus präsentierten sie ihre Wünsche und Forderungen.

Fußgängerzone in der Innenstadt

Ein wichtiger Punkt auf der Wunschliste der Kinder ist die Einrichtung einer Fußgängerzone in der Innenstadt. In der Innenstadt von Wermelskirchen sind zu viele Autos. Und die Fahrer sind oft sehr rücksichtslos unterwegs. Unsere Eltern haben Sorge, uns alleine durch die Stadt laufen zu lassen, sagen die sechs Kinderstadt-Stadträte um ihren Bürgermeister Joel.

Dabei fordern die Kinder auch, dass die Fußgängerwege verbreitert werden sollten, damit sie sich freier in der Innenstadt bewegen können.

Umfrage in der Kinderstadt

Um ihre Wünsche und Anregungen zu sammeln, führten die Kinder der Kinderstadt eine Umfrage durch. Einen Tag lang waren sie in der Kinderstadt unterwegs, besuchten die Werkstätten und befragten ihre Altersgenossen: Was wünschen sie sich von und für Wermelskirchen?

Damit ist die Umfrage natürlich nicht für Wermelskirchen repräsentativ, aber für unser Ferienprojekt schon, sagt Kinderstadt-Koordinator Kolja Pfeiffer vom Kinder- und Jugendbereich der Kattwinkelschen Fabrik.

Bildung und Schule

Auch zum Thema Bildung haben die Kinder der Kinderstadt klare Vorstellungen. Sie fordern, dass die Musikschule gerettet werden muss: Weil die Möglichkeit, Spaß am Spielen von Instrumenten zu finden, erhalten bleiben muss. Schließlich sind Kinder sehr musikalisch und das muss gefördert werden.

Zudem fordern die Kinder, dass die Pause in der Schule länger sein sollte, um genug Zeit zum Essen und Spielen zu haben. Und sie kritisieren, dass sie zu viel Zeit in der Schule verbringen und zu wenig Zeit für Hobbys und Spiele haben.

Weitere Wünsche

Die Kinder der Kinderstadt haben noch viele weitere Wünsche. Sie fordern, dass es mehr Angebote für Kinder im Einzelhandel gibt, wie zum Beispiel spezielle Elektro-Artikel für Kinder. Außerdem fehlen ihnen Veranstaltungen, die sich direkt an ihre Altersklasse wenden, wie zum Beispiel Trampoline-Anlagen.

Die Kinder fordern auch, dass die Erwachsenen weniger Alkohol trinken sollten, um sich nicht komisch aufzuführen und Angst zu machen.

Abschlussfest

Die Kinderstadt in und an der Kattwinkelschen Fabrik endet am Freitag, 19. Juli. Am Samstag, 20. Juli, findet zwischen 15 und 17 Uhr ein Abschlussfest für die teilnehmenden Kinder und deren Eltern statt, bei dem die Werkstätten die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren.