Kenia: Dutzende Elefanten werden auf Grund von Platznot umgesiedelt (Si deseas, puedo explicarte que Platzmangel se traduce directamente a falta de e

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Kenia: Elefanten auf Grund von Platznot umgesiedelt

Kenia hat ein Problem, aber eigentlich ein gutes: Durch das Mwea-Nationalreservat östlich von Nairobi streifen inzwischen mehr Elefanten, als es fassen kann. Für 50 Dickhäuter ist das 42 Quadratkilometer große Schutzgebiet eigentlich ausgelegt, doch ist die Population auf 156 angewachsen. Das überfordert das Ökosystem. Die kenianischen Behörden halten es daher für nötig, rund 100 der Tiere zu verlegen - eine Mammutaufgabe.

1979 hatte das Reservat 49 Elefanten aufgenommen. Die Überpopulation in Mwea belege den Erfolg der Bemühungen um deren Erhaltung in den vergangenen drei Dekaden, sagte der Generaldirektor für Wildtierdienste, Erustus Kanga. Es zeige zudem, dass das Ausmaß der Wilderei gering sei und die Elefanten gedeihen könnten.

Verlegung von 50 Elefanten begonnen

Verlegung von 50 Elefanten begonnen

In der vergangenen Woche startete die Verlegung von 50 Elefanten in den gewaltigen Nationalpark Aberdare in Zentralkenia. Bis Montag gelang es, 44 Elefanten von Mwea in das 780 Quadratkilometer große Gebiet zu bringen, sechs weitere sollen an diesem Dienstag folgen.

Ein Team aus mehr als 100 Experten gingen in der Morgendämmerung auf die Pirsch. Sie kamen mit Spezialausrüstung, großen Lastwagen in Sonderanfertigung, Flugzeugen und Funkstreifenwagen. Ein Starrflügler überwachte den Luftraum, um Elefantenherden aufzuspüren, die sich naturgemäß in kleinen Familien aus fünf Mitgliedern bewegen. Die Maschine stand in ständigem Kontakt zu zwei Helikoptern, die die Tiere treiben und trennen sollten, um sicherzugehen, dass sie mit ihren jeweiligen Familien verlegt werden.

Die Tourismusministerin Rebecca Miano überwachte am Montag die Verlegung von fünf Elefanten und zeigte sich euphorisch. „Dies wird als Rekord in die Geschichte eingehen, als die größte Übung ihrer Art“, sagte sie. „Es ist das erste Mal, dass wir die Verlegung von 50 Elefanten auf einmal erleben.“ Die umgerechnet rund 85.300 Euro teure Aktion ziele auch darauf ab, Kontakte zwischen Mensch und Wildtier zu mindern, sagte Kanga, der Generaldirektor.

Anwohner Boniface Mbau sagte dazu, die Bevölkerung vor Ort sei froh, dass die Regierung entschieden habe, die Zahl der Elefanten aus dem Gebiet zu senken. Wegen deren hohen Zahl hätten sie nicht genügend Nahrung im Reservat gehabt und seien am Ende auf Ackerland vorgedrungen.

Udo Müller

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