Kempen: Ratschläge für Läufer in der dunklen Jahreszeit

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Kempen: Ratschläge für Läufer in der dunklen Jahreszeit

Die dunkle Jahreszeit ist da und viele Läufer fragen sich, wie sie auch in dieser Zeit ihre Lauftrainings fortsetzen können. In Kempen gibt es einige wichtige Ratschläge, die Läufern helfen, auch in der dunklen Jahreszeit sicher und gesund zu bleiben. Viele Läufer wissen, dass die Abenddämmerung und die Nacht besondere Herausforderungen mit sich bringen. Deshalb sollten sie einige wichtige Sicherheitstipps beachten, um ihre Laufsessions erfolgreich zu gestalten. Wir haben einige Experten-Tipps für Sie zusammengetragen, um Ihren Lauftrainings in Kempen auch in der dunklen Jahreszeit zu optimieren.

Ratschläge für Läufer in der dunklen Jahreszeit

Der innere Schweinehund versucht immer wieder, Oberhand zu gewinnen – obwohl wir uns fest vorgenommen haben, drei Mal in der Woche die Laufschuhe anzuziehen. Gerade wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, macht sich der innere Schweinehund breit und lädt zu einem gemütlichen Abend auf der Couch ein.

Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund in der dunklen Jahreszeit

Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund in der dunklen Jahreszeit

Doch feuchtes Wetter, Dunkelheit oder auch Frost sollten uns nicht davon abhalten, unser gestecktes Trainingsziel zu verfolgen. Ausreden gelten auch in der dunklen Jahreszeit nicht. Martin Hensel vom Kempener Lauftreff gibt Tipps, die Sportler im Herbst und Winter beachten sollten:

„Die richtige Kleidung ist das Wichtigste“, sagt Hensel, der vor 15 Jahren mit dem regelmäßigen Laufen angefangen hat. Der Altstadtlauf hat ihn damals mit dem Lauffieber infiziert. Heute läuft der 45-Jährige drei- bis viermal in der Woche jeweils zehn bis 15 Kilometer. „Vor einem Marathon dürfen die Strecken dann auch gerne einmal länger ausfallen“, erklärt Hensel.

Laufenden in der Dunkelheit: Tipps für eine sichere und gesunde Laufpraxis

InfoOhne Musik auf den Ohren: In der Dunkelheit müssen sich Läufer auf ihr Gehör verlassen – deshalb keine Lieblingsmusik in voller Lautstärke auf die Ohren.

Planung: Die Wegstrecke sollte im Vorfeld genau geplant werden. Befestigte, beleuchtete Wege, die nicht abgelegen sind, sollten angesteuert werden. Einsame, dunkle Parks und Strecken, die unbefestigt und schlecht einzuschätzen sind, sollten gemieden werden.

Gerade bei unbesfestigten Wegen mit Laub und Ästen ist die Sturzgefahr hoch. Auch bei schlechtem Wetter, das heißt bei Regen, Nebel und Schneefall, sei durchaus ein Lauf in der Dunkelheit möglich. Helle Kleidung und Reflektoren an Jacke und Hose seien wichtig, um gesehen zu werden, und eine Stirnlampe helfe dem Läufer zu sehen.

Kempen lautet: Keine Ausreden in der dunklen Jahreszeit – Laufen Sie sich gesund

„Ich rate Anfängern und ambitionierten Läufern, sich gerade in der Dunkelheit einer Gruppe Gleichgesinnter anzuschließen“, sagt Hensel. Es sei sicherer, in der Gruppe zu laufen – und außerdem helfe der soziale Druck, zur vereinbarten Zeit auch bei Nieselregen am ausgemachten Ort zu erscheinen.

Spezielle Schuhe seien im Winter nicht nötig. Gerade Einsteiger sollten sich nicht vom Überangebot zu teuren Spezialschuhen verleiten lassen. „Es ist wichtiger, die Laufschuhe zu wechseln, als ewig in einem Paar herumzulaufen“, weiß der Lauf-Experte.

Kaffeeröster und Discounter hätten saisonal immer mal wieder Laufgadgets im Sortiment. Auch die Stirnlampe aus dem Baumarkt oder die Warnweste aus dem Auto leisteten ihre Dienste. Man müsse nicht immer zu den Markenprodukten greifen.

Doch bei der Kleidung empfiehlt Hensel die Beratung in einem Fachgeschäft. „Die spezielle Laufkleidung ist atmungsaktiv und zieht sich bei Feuchtigkeit nicht wie Baumwolle mit Nässe voll“, sagt Hensel. Bei Kälte rät er zu Mütze, Stirnband und Handschuhen. Denn es gebe nichts Schlimmeres, als mit eiskalten Fingern die Schnürbänder der Schuhe nicht wieder binden zu können.

Spezielle Laufsocken helfen den Füßen im Winter.

Strecken in der Stadt, zum Beispiel rund um die Kempener Altstadt, sind in der Dunkelheit sicherer als Feld- oder Waldwege ohne Beleuchtung. Sollten Läufer alleine unterwegs sein, sei es ratsam, das Handy mitzunehmen, damit im Notfall Hilfe gerufen werden könne.

Dass man nicht bei Gewitter, Glatteis oder Temperaturen unter minus zehn Grad unterwegs sein sollte, verstehe sich von selbst, so Hensel. Außerdem sei es in der kalten Jahreszeit viel besser, öfter kürzere Laufeinheiten einzulegen, als lange Strecken zurückzulegen.

Dehnübungen vor dem Start können den Kreislauf in Schwung bringen und ein Stretching nach dem Lauf hilft, die Bänder zu strecken. Auch wichtig: im Herbst und Winter nach dem Training die nassen Sachen auszuziehen, zu duschen und warme, trockene Kleidung anzuziehen.

Getränke müssten auf kürzere Strecken bis zu einer Stunde nicht mitgeführt werden. Das Trinken und Essen nach der Trainingseinheit reiche aus. „Aber hungrig sollte man das Haus auch nicht verlassen“, rät Hensel. Eine kleine, leichte Mahlzeit in gewissem Abstand zum Trainingsstart sei ratsam.

Übrigens: Wenn der Sportbegeisterte sich doch einmal alleine auf den Weg machen muss, gibt es bei Angst und Unsicherheit das Heimwegtelefon als App auf dem Handy: In den Abendstunden sind Mitarbeiter zu erreichen, die per Telefon den sicheren Heimweg begleiten und im ständigen Kontakt mit dem Läufer oder der Läuferin sind: [email protected].

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

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