- Keine Anzeichen für Gefahr im Grundwasser ums Stadtbad Kleve - Aktuelle Überwachung ergibt keine bedenklichen Werte
- Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen auf dem Stadtbadgelände
- Weitere Untersuchungen durchgeführt
- Grundwassernutzung für Gartenbewässerung wieder freigegeben
- Hintergrund: Das Hallenbadareal in Kleve
Keine Anzeichen für Gefahr im Grundwasser ums Stadtbad Kleve - Aktuelle Überwachung ergibt keine bedenklichen Werte
Die jüngsten Überwachungsergebnisse des Grundwassers um das Stadtbad Kleve haben ergeben, dass keine Anzeichen für Gefahr für die Bevölkerung oder die Umwelt vorliegen. Die aktuelle Überwachung hat keine bedenklichen Werte erbracht, die Anlass zur Sorge gäben. Dies ist eine positive Nachricht für die Bürger der Stadt Kleve, die sich auf die Sicherheit des Grundwassers verlassen können. Die städtischen Behörden setzen ihre regelmäßigen Kontrollen fort, um sicherzustellen, dass das Grundwasser auch in Zukunft unbedenklich bleibt.
Keine Bedenken ums Stadtbad: Grundwasserproben zeigen keine Schadstoffe
Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen auf dem Stadtbadgelände
Nachdem im Zuge der Entwicklung des ehemaligen Stadtbadgeländes am Königsgarten Boden- und Grundwasserproben entnommen worden waren, wurden auf dem Stadtbadgrundstück zuletzt auch Grundwasserbelastungen ermittelt. So wurden umliegende private Grundwasserbrunnen untersucht.
Ergebnis: Keine Grundwasserbelastungen nachgewiesen
Das teilt nun die Stadt Kleve mit. Anfang Juni hatte die Verwaltung Anwohner im unmittelbaren Umfeld des ehemaligen Stadtbades dazu aufgerufen, vorsorglich auf die Nutzung von Grundwasser zu verzichten. Seinerzeit wurde betont, dass es sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme handele.
Weitere Untersuchungen durchgeführt
Für weitergehende Untersuchungen bat die Stadt Kleve Anwohner darum, private Grundwasserbrunnen für weitergehende Untersuchungen zu melden. Mittlerweile konnten sechs Grundwasserbrunnen auf privaten Grundstücken im Umfeld des Stadtbades durch einen zertifizierten Gutachter beprobt werden.
Keine gaswerktypischen Schadstoffe nachgewiesen
Laut Gutachten konnten in keiner der entnommenen Grundwasserproben gaswerktypische Schadstoffe nachgewiesen werden. Die untersuchten Messwerte für Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Cyanide lagen unterhalb der jeweiligen Bestimmungsgrenzen, heißt es aus dem Rathaus.
Grundwassernutzung für Gartenbewässerung wieder freigegeben
Die Nutzung des Grundwassers zur Gartenbewässerung muss demnach nicht länger eingeschränkt werden.
Untere Bodenschutzbehörde bestätigt Ergebnisse
In einer aktuellen Stellungnahme bestätigt auch die Untere Bodenschutzbehörde des Kreises Kleve, dass keine Bedenken gegen die Nutzung des Grundwassers für die Bewässerung von Gärten bestünden. Bei sensorischen Auffälligkeiten, etwa deutlicher Geruch oder starke Verfärbungen des Grundwassers, sollte aber von einer Nutzung vorsorglich Abstand genommen und die Wasserqualität erneut überprüft werden.
Hintergrund: Das Hallenbadareal in Kleve
Das Thema Hallenbadareal beschäftigt Politik und Verwaltung in Kleve schon lange. Die Lage ist vertrackt. Eigentlich hatte die Stadt (und die Stadtwerke als Eigentümer) geplant, das seit 2018 ungenutzte Hallenbad abzureißen und dort Wohnungsbau zu ermöglichen. Der neue Bebauungsplan sieht Reihenhäuser entlang der Stadtbadstraße vor und ein Gebäude mit 16 Wohnungen mit Blick auf den Kermisdahl – das Grundstück galt als Filetstück in der Kreisstadt.
Vor einigen Monaten aber ergab ein Gespräch mit der Kreisverwaltung als Untere Bodenschutzbehörde, dass die Altlasten eines mehr als 100 Jahre alten Gaswerks wohl umfangreicher sind als gedacht.
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