Kalt erwischt: Zwei Fälle aus Bonn bei Aktenzeichen XY. ungelöst
In der rheinischen Stadt Bonn bleiben zwei Fälle von Kapitalverbrechen bis heute ungelöst. Die Ermittler haben alle Spuren verfolgt, alle Zeugen befragt, aber noch immer fehlt der entscheidende Hinweis, um die Täter zu überführen. Seit Jahren sind die Fälle nun kalt erwischt, wie man in Deutschland sagt, wenn ein Verbrechen nicht aufgeklärt wird. Doch die Hoffnung, dass noch ein Hinweis auftaucht, der die Ermittler auf die richtige Spur bringt, bleibt. Im Rahmen der Sendung Aktenzeichen XY. ungelöst wird nun erneut versucht, die Fälle aufzuklären. Wir werfen einen Blick zurück auf die Geschehnisse und präsentieren die bisherigen Erkenntnisse.
Zwei ungeklärte Kriminalfälle: Die Bonner Polizei nimmt erneut Ermittlungen auf
Nach mehr als drei Jahrzehnten nimmt die Bonner Polizei zwei ungeklärte Kriminalfälle erneut unter die Lupe. Beide Fälle werden am Mittwoch kommender Woche (11. September 2024) in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY. ungelöst“ vorgestellt. Die Polizei hofft dadurch auf zusätzliche Hinweise, die zur Identifizierung des Tatverdächtigen führen könnten.
Der tote Säugling am Rheinufer
Ein toter Säugling am Rheinufer soll aufgeklärt werden. Ein Spaziergänger entdeckte am 10. Dezember 1987 eine schwarze Stofftasche am Rheinufer in Bonn, in der sich neben blutverschmierten Handtüchern auch der Leichnam eines neugeborenen Kindes befand.
Rechtsmediziner stellten später bei der Obduktion fest, dass der Säugling durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen war. Damalige Ermittlungen zu Frauen, die schwanger waren, aber keinen Nachweis über eine Geburt erbringen konnten, blieben jedoch ohne Erfolg.
Die Polizei sucht nun nach Hinweisen zu einer Frau, die im Herbst oder Winter 1987 ohne fremde Hilfe entbunden hat.