Kaarst: Spendensammlung ermöglicht lebensrettende Operation

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Kaarst: Spendensammlung ermöglicht lebensrettende Operation

In der Stadt Kaarst ist ein großartiges Beispiel der Solidarität zu verzeichnen. Durch eine erfolgreiche Spendensammlung konnten die notwendigen Mittel für eine lebensrettende Operation eines Einwohners der Stadt aufgebracht werden. Die Initiative, die von engagierten Bürgern getragen wurde, zeigt, dass die Gemeinschaft in Kaarst zusammenstehen kann, wenn es darauf ankommt. Die Spendensammlung war ein überwältigender Erfolg, der es ermöglichte, die erforderlichen Kosten für die Operation zu decken. Durch diese Aktion konnten die Lebensumstände eines Menschen drastisch verbessert werden.

Kaarsterin sammelt Spendengelder für lebensrettende Operation

Kaarsterin sammelt Spendengelder für lebensrettende Operation

Große Hoffnungen hatte Tanja Dietrich in ihren Spendenaufruf auf der Plattform „gofundme“ nicht gesetzt. Doch das hat sich nun komplett gedreht. Dietrich, Inhaberin der Physiotherapie-Praxis „Physio Trend“ in Kaarst, hatte am 11. Juni einen Spendenaufruf für ihre Patientin Franziska Vahl gestartet, die an einer seltener Gefäßkrankheit leidet und dringend eine Operation benötigt.

Die Krankenkasse wollte die Kosten in Höhe von 35.000 Euro nicht übernehmen, das wiederum wollte Dietrich nicht akzeptieren und startete die Kampagne – mit großem Erfolg. Denn nur drei Wochen nach dem Start ist der gewünschte Betrag bereits gespendet worden.

„Wir haben damit nicht gerechnet. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir in einer Ich-Gesellschaft leben. Es ist ein schönes Gefühl, wenn so viele Menschen hinter einem stehen“, reagiert Franziska Vahl auf die Welle der Hilfsbereitschaft.

Geholfen haben der 30-Jährigen ihre Verbindungen zum Sport: Die Düsseldorfer EG, bei der sie einst Eishockey spielte, postete den Spendenlink in den sozialen Medien, daraufhin wurden auch einige Eishockey-Nationalspieler auf das Schicksal der jungen Vahl aufmerksam und nutzten ihre Reichweite, um die Kampagne zu pushen. So posteten unter anderem Daniel Kreutzer oder Dominik Kahun den Link zur Kampagne. Sogar Nico Sturm, der in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL spielt, verbreitete den Spendenaufruf über Instagram.

Allerdings gab es auch viele Kaarster, die sich mit großen oder auch kleinen Beträgen an der Kampagne beteiligten. Der Förderverein der Crash Eagles spendete 1500 Euro, der Verein „Kaarster helfen“ sogar 2000 Euro. Als bereits rund 25.000 Euro zusammengekommen waren, meldete sich ein anonymer Spender bei Tanja Dietrich und überwies die Restsumme von knapp 10.000 Euro.

„Wir haben über die Plattform viele Nachrichten erhalten, die uns Mut gemacht haben, das war überwältigend“, erklärt Dietrich. Franziska Vahl ist unendlich dankbar für die Unterstützung, mit der sie so nicht gerechnet habe. „Die Hilfsbereitschaft berührt mich tief in meinem Herzen. Es wird zwar noch ein harter Kampf, aber ich habe wieder eine Zukunft vor mir“, sagt sie.

Allerdings gibt es einen kleinen Haken: Denn die 35.000 Euro reichen möglicherweise nicht aus, um die Operation zu finanzieren. „Es wurden einige Dinge für die Operation nicht beachtet, die Geld kosten. Wir können nicht abschätzen, wie viel wir benötigen“, sagt Tanja Dietrich. Deshalb kann weiter gespendet werden. „Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt. Wenn von dem Geld etwas übrig bleibt, werden wir es an Menschen weitergeben, die in einer ähnlichen Situation sind“, so Dietrich.

Udo Müller

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