Kaarst: Seniorenbeirat und SPD fordern Maßnahmen gegen die Hitze

Index

Kaarst: Seniorenbeirat und SPD fordern Maßnahmen gegen die Hitze

Die extreme Hitze, die in den letzten Wochen in Kaarst herrscht, hat zu einer großen Belastung für viele Bürger geführt. Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen leiden unter den hohen Temperaturen. Deshalb fordern der Seniorenbeirat und die SPD in Kaarst sofortige Maßnahmen, um die Auswirkungen der Hitze zu mildern. Die Politiker und Vertreter der Senioren fordern die Stadtverwaltung auf, Notfallpläne zu entwickeln und Hilfsangebote für die betroffenen Bevölkerungsgruppen bereitzustellen. Ziel ist es, die Gesundheit und Sicherheit der Bürger in Kaarst zu gewährleisten.

Hitzealarm in Kaarst: Seniorenbeirat und SPD fordern Maßnahmen gegen die Hitzewelle

Hitzealarm in Kaarst: Seniorenbeirat und SPD fordern Maßnahmen gegen die Hitzewelle

In der vergangenen Woche gingen die Temperaturen an die 35-Grad-Marke. Für Bürger, die in einer Dachgeschosswohnung leben, eine Zumutung. Diese heißen Tage haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen.

Daher sei ein Hitzeaktionsplan für die Stadt Kaarst dringend notwendig. Zu diesem Ergebnis kamen die Teilnehmer des Gesprächs zwischen der SPD und dem Seniorenbeirat. Vor allem für die Gesundheit älterer Menschen stelle die Hitze eine ernste Gefahr dar, betonten die Vertreter des Seniorenbeirats.

Ein kommunaler Hitzeaktionsplan trage dazu bei, das Risiko hitzebedingter Krankheiten und Todesfälle zu verringern. Die Fraktionsvorsitzende der SPD, Hildegard Kuhlmeier, erinnerte daran, dass die SPD bereits vor einem Jahr die Erarbeitung eines Hitzeaktionsplans gefordert habe.

Die Aufstellung eines solchen Hitzeschutzplanes wurde im vergangenen Oktober einstimmig beschlossen und beinhaltete neben kurzfristigen Maßnahmen, die bereits in diesem Sommer umgesetzt werden sollten, auch mittelfristige und langfristige Schritte im Bereich der Infrastruktur und Städteplanung. „Leider ist uns bis heute nichts vorgelegt worden“, bedauert sie.

Der hohe Anteil von versiegelten Flächen in Kaarst, die sich bei Sonneneinstrahlung enorm aufheizen, und die dichte Bebauung führten zu weit höheren Temperaturen als im Umland. Dies könne einen Unterschied von mehr als zehn Grad ausmachen, erläuterte die SPD-Fraktionsvorsitzende.

Die Bürgermeisterin darf die gesundheitlichen Risiken nicht länger auf die leichte Schulter nehmen, kritisierte die SPD-Vorsitzende Ulrike Bruckner-Kindsmüller und wies darauf hin, dass es bereits seit 2017 Empfehlungen der zuständigen Bundesministerien für die Erstellung von Präventionsplänen gebe, an denen sich Kaarst orientieren könne.

Die Stadt hatte im vergangenen Jahr erklärt, auch ohne einen offiziellen Hitzeschutzplan eine Reihe von Maßnahmen zu unterstützen. So wurde zum Beispiel eine Klimaanalyse für die Stadt Kaarst erstellt. Darin wurden bereits sogenannte Heizplatten im Stadtgebiet thematisiert.

Hierbei handelt es sich unter anderem um versiegelte und bebaute Industrie- und Gewerbeflächen, von denen es in Kaarst – im Vergleich zu anderen Kleinstädten – sehr viele gibt. Waldflächen dagegen sind rar.

Auch bei den weiteren Themen des Gesprächs stimmten SPD und Seniorenbeirat überein. Beide Seiten halten es für notwendig, dass der soziale Wohnungsbau in Kaarst angekurbelt werden muss. Zudem ließ sich die SPD über die Forderung des Seniorenbeirats nach einem On-Demand-Service zur Erweiterung des Angebots im Busverkehr informieren und erklärte, dass sie darin eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Mobilität von Senioren sieht.

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up