Stadt Kaarst plant Änderungen an Elternbeiträgen für Kinder im offenen Ganztag
Die Stadt Kaarst hat am 10. Juni einen Elternbrief an die Familien geschickt, in dem sie über die geplanten Änderungen der Elternbeiträge für Kinder im offenen Ganztag berichtet. Die Reaktionen darauf fallen jedoch teils heftig aus.
„Unfassbar! Es ist so frech, dreist und unverschämt.“ oder „Ich finde Mehrkosten für Familien geradezu unmoralisch!“ lauten einige der Kommentare auf Facebook. Viele Eltern äußern ihre Entrüstung über die geplanten Änderungen und sehen die Stadt in der Pflicht, ihre Haushaltsprobleme selbst zu lösen, anstatt die Familien zu belasten.
Das von der Stadt gepostete Bild, auf dem glückliche Kinder zu sehen sind, kommt ebenfalls nicht gut bei den Usern an. „Wer hat sich denn das Titelbild zur Schlagzeile ausgedacht? Grandios – als ob es was zu Feiern gäbe“, heißt es.
Neue Satzung für OGS-Elternbeiträge soll Familien entlasten
Der Kaarster Schulausschuss hat beschlossen, die Satzung für die Elternbeiträge für Kinder im offenen Ganztag zu ändern. Ziel ist es, die Familien zu entlasten. Doch die Frage bleibt, ob die geplanten Änderungen tatsächlich eine Entlastung für die Familien bringen werden oder ob sie weitere Belastungen mit sich bringen.
„Die Stadt wirtschaftet über Jahre schlecht und dann sollen ausgerechnet Familien, die selber schauen müssen, wie sie das Leben ihrer Familie finanziell gestemmt bekommen, den vermurksten Stadthaushalt mit sanieren“, kritisieren einige Eltern.
Die Stadt Kaarst muss sich mit den Kritiken auseinandersetzen und Lösungen finden, die den Familien tatsächlich entlasten und nicht weitere Belastungen mit sich bringen.
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