Kaarst: Dokumentation über die Berlin-Reise des Kaarster Lea-Leseclubs feiert Uraufführung

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Kaarst: Dokumentation über die Berlin-Reise des Kaarster Lea-Leseclubs feiert Uraufführung

Am heutigen Abend wird in Kaarst ein lang erwartetes Ereignis stattfinden: die Uraufführung der Dokumentation über die Berlin-Reise des Kaarster Lea-Leseclubs. Die begehrte Premiere wird viele interessierte Zuschauer anziehen, die sich auf die fascinierenden Eindrücke aus der Hauptstadt freuen. Die Dokumentation gibt einen einzigartigen Einblick in die Erlebnisse des Lea-Leseclubs während ihrer Reise nach Berlin und zeigt die vielfältigen Facetten der Stadt. Wir sind gespannt auf die Reaktionen der Zuschauer und freuen uns auf einen unvergesslichen Abend!

Kaarster LeaLeseclub feiert Uraufführung seiner Berlin-Dokumentation

Im Herbst 2023 reiste eine Delegation des Kaarster Lea-Leseclubs (Lesen einfach anders) aus dem Kunstcafé Einblick nach Berlin, um ein Interview mit einem Bundestagsabgeordneten zum Thema Inklusion zu führen. Doch das Büro des Politikers sagte das Interview kurz vor dem geplanten Termin ab.

Die Enttäuschung war groß, berichtet Ulrike Brinkmann, die für die Öffentlichkeitsarbeit des Kunstcafés Einblick zuständig ist. Doch die Gruppe, bestehend aus Menschen mit und ohne Handicap, widmete sich schnell anderen Anlässen. Denn in Berlin gibt es genügend Möglichkeiten, über Behinderung, Ausgrenzung und Widerstandsfähigkeit nachzudenken und dies in Bildern festzuhalten.

Dokumentation über die Berlin-Reise des Kaarster LeaLeseclubs: Anders als geplant

Dokumentation über die Berlin-Reise des Kaarster LeaLeseclubs: Anders als geplant

Durch die Absage des Interviews entstand die Idee, eine Dokumentation über die Reise nach Berlin zu drehen. Kameramann Daniel Martens nahm das Film-Equipment mit nach Berlin und begann zu drehen. Das Ergebnis ist die Doku Anders als geplant – der Lea-Leseclub goes Berlin, die am Dienstag, 1. Oktober, um 20 Uhr erstmals ausgestrahlt wird.

Die Dokumentation zeigt die Gruppe auf ihrer Reise nach Berlin, wo sie über Behinderung, Ausgrenzung und Widerstandsfähigkeit nachdenken und dies in Bildern festhalten. Das Ergebnis ist ein Film, der so viel Menschliches zeigt, dass es bei einem Dreh mit einem Politiker nicht möglich gewesen wäre, erklärt Martens.

Die Doku wurde sogar als beste Kurz-Dokumentation vom Berlin Kiez Festival sowie vom Cologne Movie Marathon ausgezeichnet. Im Rahmen des Schubladen-Projekts ist die Doku in der evangelischen Lukaskirche am Lindenplatz in Holzbüttgen zu sehen, der Eintritt ist frei.

Im Anschluss an die Filmpremiere stehen die Protagonisten sowie Brinkmann und Martens für ein Publikumsgespräch zur Verfügung, die Moderation übernimmt Pfarrerin Maike Neumann.

In einem einminütigen Trailer, der auf Youtube zu sehen ist, gibt es Einblicke in die Doku. Ulrike Brinkmann bringt das Thema darin auf den Punkt: Jeder Tag, wenn unsere Behinderung keine Rolle spielt, ist schön. Wenn wir dazugehören, mitten unter Euch, authentisch und auf Augenhöhe. Wir haben keinen Koffer mehr in Berlin, aber unsere ungestellten Fragen bleiben zurück. Warum wollte man nicht mit uns sprechen? Oder habt ihr doch Angst vor uns?

Andreas Möller

Ich bin Andreas, ein Redakteur der Website Uslar Hier, eine nationale Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Redakteur auf dieser Plattform verfasse ich Artikel mit strenger Objektivität, um unseren Lesern stets die neuesten Nachrichten zu liefern. Meine Leidenschaft für Journalismus und mein Engagement für die Wahrheit spiegeln sich in meinen Beiträgen wider, während ich kontinuierlich daran arbeite, unsere Leserschaft mit relevanten und informativen Inhalten zu versorgen.

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