Jürgen Klopp wird neuer Fußball-Chef bei Red Bull
Die Richtungsweisende Entscheidung des österreichischen Konzerns Red Bull sorgt für Aufsehen in der Fußball-Welt. Ab sofort wird Jürgen Klopp, der bisherige Trainer des englischen Rekordmeisters Liverpool FC, als neuer Fußball-Chef bei Red Bull tätig sein. Der 54-jährige deutsche Trainercoach wird damit die Verantwortung für die gesamte Fußball-Abteilung des Konzerns übernehmen. Klopp, der in seiner Karriere bereits zahlreiche Erfolge feiern konnte, soll dem Unternehmen nun zu weiterem sportlichen Erfolg verhelfen. Die Frage, wie sich dies auf die Zukunft von Red Bull in der Fußball-Welt auswirken wird, bleibt spannend.
Jürgen Klopp kehrt ins Fußball-Geschäft zurück: Neuer Global Head of Soccer bei Red Bull
Der ehemalige FC Liverpool-Trainer Jürgen Klopp wird neuer Global Head of Soccer bei Red Bull. Der Getränkekonzern bestätigte die Verpflichtung des 57-Jährigen.
Langfristiger Vertrag Klopp habe einen langfristigen Vertrag unterschrieben und solle seinen neuen Job am 1. Januar 2025 beginnen.
„Ich möchte das unglaubliche Fußball-Talent, das wir haben, entwickeln, verbessern und unterstützen“, hieß es in der kurzen Mitteilung von Red Bull bei Instagram und auf der Plattform X.
Klopp wechselt in die Manager-Ebene
Klopp hatte im Sommer nach neun Jahren seinen Trainerposten beim FC Liverpool aufgegeben. Er hatte bereits vor seiner Pause angekündigt, ein Jahr lang kein neues Traineramt übernehmen zu wollen. Das tut er nun auch nicht, sondern wechselt in die Manager-Ebene, seine Arbeit soll strategischer Natur sein und nicht im aktiven Tagesgeschäft.
Ausstiegsklausel für den DFB Laut Sky soll Klopp aber Ausstiegsklausel haben für den Fall, dass er beim Deutschen Fußball-Bund eines Tages als Bundestrainer und Nachfolger von Julian Nagelsmann infrage kommen sollte.
Zuständigkeit für Netzwerk der RB-Fußballclubs geplant
Der frühere Mainzer und Dortmunder Bundesliga-Coach wird bei dem österreichischen Konzern den Berichten zufolge für das internationale Netzwerk aller Red-Bull-Fußballclubs verantwortlich sein. Dazu gehören RB Leipzig, Salzburg, die New York Red Bulls, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan). Auch am englischen Verein Leeds United hat Red Bull Anteile erworben.
Klopp soll helfen, die Spielphilosophie von RB weiterzuentwickeln sowie seine Expertise und sein Netzwerk im Scouting und bei der Auswahl von Trainern und Talenten einbringen.
Oliver Mintzlaff als maßgeblicher Initiator Maßgeblich verantwortlich für den überraschenden Klopp-Deal ist vor allem Red-Bull-Konzern-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Der frühere Vorstandschef von RB Leipzig soll die Verpflichtung des Erfolgstrainers seit Monaten forciert und nun perfekt gemacht haben.
Mintzlaff (49), von 2014 bis 2022 in Leipzig Chef, ist seit 2022 verantwortlich für alle Sport-Projekte im Red-Bull-Kosmos. Als „CEO Corporate Projects und Investments“ ist er in der Red Bull GmbH Mitglied des dreiköpfigen Führungsteams und einer der mächtigsten Macher im weltweiten Sport.
Ehrungen für Klopp Klopp hatte erst am Dienstag für sein soziales Engagement abseits des Sports und seinen Einsatz gegen Rassismus den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten. Es war die zweite Ehrung binnen nur einer Woche, nachdem er bereits den Bundesverdienstorden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bekommen hatte.
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