Jüchen: Start-up nominiert für Diversitätspreis - Zweitnominierung für Unternehmen

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Jüchen: Start-up nominiert für Diversitätspreis - Zweitnominierung für Unternehmen

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass ein Jüchener Start-up für den renommierten Diversitätspreis nominiert wurde. Diese Auszeichnung ist eine besondere Anerkennung für Unternehmen, die sich durch ihre Vorreiterrolle bei der Förderung von Vielfalt und Inklusion auszeichnen. Die Nominierung für den Diversitätspreis ist die zweite Anerkennung für das Unternehmen, das sich bereits durch seine innovative Herangehensweise an die Förderung von Diversität und Inklusion einen Namen gemacht hat. Wir gratulieren dem Team zu dieser großartigen Leistung und freuen uns auf die weitere Entwicklung.

FemPowerMentoring: Gründerin Sarah Sorhagen nominiert für Diversitätspreis

Die Gründerin des Start-ups FemPowerMentoring aus Jüchen-Damm, Sarah Sorhagen, kann sich besonders gut an einen Fall erinnern: Da war eine Klientin, die zutiefst introvertiert war, die es dann aber mithilfe des Mentoring-Programms schaffte, in einem Familienunternehmen eine Führungsrolle zu übernehmen. Und das innerhalb eines Jahres, wie Sorhagen sagt.

Sie hat sich vor drei Jahren mit dem Mentoring-Konzept selbstständig gemacht. Das war ein riesiger Meilenstein für sie, der mich überaus berührt hat, sagt Sorhagen, der bei dem Gedanken sogar jetzt noch Tränen in die Augen schießen. Für solche Momente und Erfolgsgeschichten hat sie ihre Firma gegründet, mit der sie Diversität in die Führungsetagen bringen will.

Ein Ziel, das ihr Unternehmen für den Impact of Diversity 2024-Award nominiert und gleich aufs Treppchen unter die drei Bestplatzierten in zwei Kategorien katapultiert hat. Die Chance auf einen Preis hat das Dammer Start-up in der Rubrik Diverse Middle-Sized Industry und beim Publikumsaward.

Gründungsgeschichte und Erfolge

Gründungsgeschichte und Erfolge

InfoErfolge des Start-ups: Stipendium Bereits 2022 konnte die Gründerin eine Jury mit ihrem Start-up überzeugen. Das Gründungsnetzwerk Rhein-Kreis Neuss/Kreis Viersen war überzeugt von Sorhagens Idee und verlieh ihr das Gründerstipendium des Landes NRW, welches dem Gewinner innerhalb eines Jahres einen monatlichen Betrag von 1000 Euro und ein Coaching zur Verfügung stellt.

Zertifiziert Auch in der Deutschen Gesellschaft für Mentoring ist die Gründerin Mitglied geworden. Zurzeit läuft noch der Zertifizierungsprozess als anerkanntes Mentoringprogramm. Weitere Informationen über das Start-up sind unter www.fempowermentoring.de zu finden.

Das Mentoring-Konzept

Sarah Sorhagen bietet mit FemPowerMentoring ein Mentoringprogramm ausschließlich für Frauen an. Das bedeutet: Sie bringt weibliches Personal mit erfahrenen Mentoren aus demselben beruflichen Bereich zusammen, damit diese ihr Wissen an aufstrebende Talente vermitteln und sie bei ihrem Karriereweg unterstützen können.

Viel Wert legt Sorhagen dabei auf das persönliche Matching zwischen dem Berater und der Kundin. Die Mentoren werden nicht willkürlich zugeordnet. Erst nach einem Kennenlernen der sogenannten Mentee (lernbereite Person) und dem Ausfüllen eines ausführlichen Fragebogens, filtert die Gründerin sorgfältig drei passende Mentoren aus ihrem Netzwerk heraus, die sowohl den beruflichen als auch privaten Werten der Kundin entsprechen.

Das persönliche ,Matching‘ ist mein Alleinstellungsmerkmal, erklärt Sorhagen. Viele andere Mentoring-Unternehmen nutzen ihr zufolge künstliche Intelligenzen oder nur noch Fragebögen und lernen ihre Kunden nicht mehr selbst kennen, so die Gründerin.

Wurde ein passender Mentor gefunden, erstreckt sich der Zeitraum des Programms über ein Jahr, in dem sich die Mentee monatlich mit ihrem Ratgeber austauscht. Dabei werden die Entwicklung der Mentee, genau wie ihre Sorgen und Nöte im beruflichen und im privaten Bereich, besprochen und Pläne für den weiteren Karriereweg geschmiedet.

Ziele und Pläne

Ich will die Lücke bei Mittelstandunternehmen füllen, sagt Sorhagen. Gesagt, getan, gründete sie ihr Start-up FemPowerMentoring und spezialisierte sich auf das Mentoring von Frauen in kleinen und mittleren Unternehmen.

Für dieses Engagement in den Betrieben und das Vorantreiben weiblicher Führungsrollen und der damit verbundenen Schaffung von Diversität, wurde das Startup schließlich auch beim Impact of Diversity 2024-Award empfohlen. Es bedeutet mir ziemlich viel, für diesen Award nominiert zu sein. Natürlich wünsche ich mir, den ersten Platz zu erreichen, aber schon unter den besten drei zu sein ist großartig, sagt Sorhagen.

Ob sie einen oder sogar beide Kategorie-Preise mit nach Hause nimmt, entscheidet sich diesen Donnerstag bei der Awardverleihung in Kronberg im Taunus. Mit der Nominierung für den Impact Award und der damit einhergehenden Sichtbarkeit will Sorhagen mehr Aufmerksamkeit auf das private Mentoring legen. Außerdem will sie mithilfe des Erfolgs ihr Start-up weiter wachsen lassen, regional noch stärker werden und ein größeres Team aufbauen – das Mentoring auf breitere Schultern stellen, so Sorhagen.

Udo Schmid

Ich bin Udo, Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Mit strenger Objektivität präsentiere ich die neuesten Nachrichten, um Leserinnen und Leser stets informiert zu halten. Meine Berichte sind gründlich recherchiert und bieten einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Vertrauen Sie auf meine Expertise, um stets auf dem Laufenden zu bleiben.

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