Jüchen: Stadt-Sportverband berichtet über Herausforderungen im Sport-Ehrenamt

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Jüchen: Stadt-Sportverband berichtet über Herausforderungen im Sport-Ehrenamt

Der Stadt-Sportverband Jüchen hat in seinem jüngsten Bericht einen Einblick in die Herausforderungen gegeben, denen sich das Sport-Ehrenamt in der Stadt gegenübersieht. Die Verantwortlichen des Verbandes haben sich mit den aktuellen Problemen auseinandergesetzt, die die ehrenamtlichen Funktionäre im Sportbereich beschäftigen. Neben den finanziellen Herausforderungen stehen auch die Prioritäten im Ehrenamt sowie die Zukunft des Sports in Jüchen im Fokus. Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die derzeitigen Anforderungen an das Sport-Ehrenamt in Jüchen und bietet Lösungsansätze für eine zukunftsorientierte Sportentwicklung in der Stadt.

Jüchen: Stadtsportverband fordert mehr Respekt und weniger Belastungen für Ehrenamtliche

Menschen engagieren sich gerne ehrenamtlich für die Gesellschaft – das stellte Heinz Kiefer, Vorsitzender des Stadtsportverbandes (SSV) Jüchen, in seinem Bericht bei der vergangenen Mitgliederversammlung heraus. Doch etwas Hochachtung und weniger Belastungen würden ihnen das Amt leichter machen: „Wir wünschen uns mehr Wertschätzung und attraktive Bedingungen“, so der Vorsitzende.

Unter anderem bemängelte Kiefer bei der Versammlung die desolaten Reinigungszustände in den Sportstätten und die mangelnde Anteilnahme der Stadt, die, laut Kiefer, mehr als vier Monate für eine Antwort benötigte und einen von der SSV gewünschten Meinungsaustausch über das Sauberkeitsproblem ignoriere. Auch eine sich entwickelnde Schimmelbildung in den Sportstätten sei kein Argument für sofortiges Handeln gewesen, beklagte der Vorsitzende.

Auch über die fehlende Kommunikation in Bezug auf die Entgeltordnung nach 2020 und aktuell 2023, die mit einer Mehrbelastung von insgesamt 40 Prozent einherging, beschwerte sich Kiefer: „Wieder einmal einseitiges Handeln ohne jeglichen Dialog.“ Kritik äußert der Vorsitzende ebenfalls gegenüber den Änderungen der Sportförderrichtlinien, die „ohne jeglichen Informationsaustausch im Sportausschuss vom 29. April ergänzt wurden.“

„In 24 Jahren als SSV-Vorsitzender habe ich ein derartiges gleichgültiges Vorgehen eines Bürgermeisters noch nicht erlebt“, sagte Kiefer. „Warum muss es immer wieder Erschwernisse, weitere Belastungen für das Jüchener Sport-Ehrenamt geben?“

Ein positives Signal

Ein positives Signal

Immerhin: Bezüglich des Entgelts für die Betriebsführenden Vereine, das sich an der Regelung der geringfügig Beschäftigten orientiert, konnte mit Unterstützung der Politik erreicht werden, dass Erhöhungen nach dem Mindestlohngesetz ab sofort automatisch erfolgen.

Und auch Lob verteilte der SSV-Vorsitzende. Er bezeichnete die Leistung der Vereine als „herausragend“ für den Jüchener Sport und rief dazu auf, weiterhin mit Zuversicht in die sportliche Zukunft zu schauen. Zusätzlich dankte Kiefer allen anwesenden Vereinsvertretern und dem SSV-Vorstandsteam für ihren ehrenamtlichen Einsatz.

Udo Müller

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