Joe Biden: Wie reagieren Republikaner und Demokraten auf Wahlkampf- Rückzug?
In einer überraschenden Wendung hat sich Joe Biden, der ehemalige Vizepräsident der Vereinigten Staaten, entschieden, seinen Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl 2024 zu beenden. Diese Entscheidung hat bei den Republikanern und Demokraten unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Während die eine Seite Erleichterung empfindet, sehen die anderen eine Chance verpasst. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Reaktionen auf den Rückzug von Joe Biden analysieren und diskutieren, wie sich dies auf den politischen Prozess in den USA auswirken könnte.
Biden gibt auf: Republikaner und Demokraten reagieren auf Wahlkampf-Rückzug
Nachdem US-Präsident Joe Biden auf dem sozialen Netzwerk „X“ einen Brief über seinen Rückzug aus dem Wahlkampf veröffentlicht hatte, meldete sich dort bald der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom zu Wort.
Newsom, der ebenso wie Vize-Präsidentin Kamala Harris seit Monaten als ein möglicher Ersatzkandidat der Demokraten gehandelt wird, lobte Biden für seine Leistungen als Regierungschef. „Präsident Biden ist ein außergewöhnlicher Präsident, der Geschichte gemacht hat – ein Regierungschef, der hart für die arbeitende Bevölkerung gekämpft hat und erstaunliche Errungenschaften für alle Amerikaner erreicht hat“, schrieb Newsom auf „X“.
„Er wird als einer der wirkungsvollsten und selbstlostesten Präsidenten in die Geschichte eingehen. Danke, Joe Biden!“
Auch aus der Familie des US-Präsidenten gab es bald Reaktionen. Bidens Enkelin Naomi zeigte sich „einfach nur stolz auf meinen Opa, unseren Präsidenten Joe Biden. Er führe das Land mit seiner ganzen Seele.
Bidens Ehefrau Jill stellte auf „X“ Herzchen über einen Repost von Bidens Ankündigung, den Wahlkampf zu beenden.
Reaktionen der Republikaner
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hingegen verlor keine Zeit, um Bidens Ankündigung für Kritik zu nutzen. Kurz nach Bidens Ankündigung berichtete der TV-Sender CNN von einem Telefonat mit Trump, in dem sagte, Biden „säuft ab als der schlechteste Präsident in der Geschichte unseres Landes.“
Zudem frohlockte Trump: Er glaube, Kamala Harris sei leichter zu schlagen als Biden. Biden hatte nach seiner Ankündigung seiner Vizepräsidentin Harris seine Unterstützung im Präsidentschaftswahlkampf zugesichert.
Mehrere Politiker aus den Reihen der Republikaner erhöhten postwendend den Druck – und verlangten Bidens sofortigen Rücktritt als US-Präsident.
Ein Mitglied der republikanischen Führungsriege, Elise Stefanik, stellte dabei die Arbeit im Amt und den Wahlkampf fälschlicherweise als gleichwertig hin. Stefanik schrieb auf „X“: „Wenn Joe Biden keinen Wahlkampf für eine Wiederwahl machen kann, dann ist er nicht in der Lage, als Präsident der Vereinigten Staaten zu dienen. Er muss sofort zurücktreten.“
Reaktionen der Demokraten
Führende Politiker der Demokraten schlugen andere Töne an. Der Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, lobte Biden nicht nur für seine Leistungen als Präsident, sondern auch als Mensch.
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