Jérôme Boateng wegen Körperverletzung nur mit Verwarnung und Geldstrafe auf Bewährung belangt

Index

Jérôme Boateng wegen Körperverletzung nur mit Verwarnung und Geldstrafe auf Bewährung belangt

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng ist in einem Verfahren wegen Körperverletzung zu einer Verwarnung und einer Geldstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Das Urteil fiel am Dienstag in München. Der 33-Jährige hatte sich in einem Restaurant in München einen Handgemenge mit einem anderen Mann geliefert und diesem dabei eine leichte Verletzung zugefügt. Boateng, der aktuell für den FC Lyon spielt, muss nun eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro zahlen. Das Gericht sah es jedoch von einer Haftstrafe ab, da Boateng bisher keine Vorstrafen hatte und sich bereit erklärt hatte, sein Verhalten zu ändern.

Jérôme Boateng nach Körperverletzung nur mit Verwarnung und Geldstrafe auf Bewährung belangt

Das Landgericht München I hat den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng wegen vorsätzlicher Körperverletzung nur verwarnt. Es verhängte eine Geldstrafe unter Vorbehalt von 40 Tagessätzen zu je 5000 Euro.

Ähnlich wie bei einer Freiheitsstrafe auf Bewährung muss Boateng diese 200.000 Euro nur zahlen, sollte er sich noch einmal etwas zuschulden kommen lassen.

Ex-Freundin erhebt erneut Vorwürfe – Er hat weiter geschrien, hat weiter gewütet

Ex-Freundin erhebt erneut Vorwürfe – Er hat weiter geschrien, hat weiter gewütet

Das Gericht kam zu dem Schluss, dass von dem Vorwurf des notorischen Frauenschlägers nichts übrig geblieben ist, wie es die Vorsitzende Richterin Susanne Hemmerich formulierte.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe in Höhe von 1,12 Millionen Euro gefordert, die Verteidigung sich dagegen höchstens für eine moderate Geldstrafe wegen fahrlässiger Körperverletzung oder die Einstellung des Verfahrens gegen eine Geldauflage ausgesprochen.

Prozess gegen Boateng

Im vergangenen Jahr verurteilte das Amtsgericht München Jérôme Boateng wegen Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 1,8 Millionen Euro. Dagegen ging er vor. Doch besser ging das Berufungsverfahren nicht unbedingt für ihn aus.

Boateng hat Vorwürfe bestritten

Boateng hat bestritten, seine frühere Partnerin 2018 in dem gemeinsamen Urlaub geschlagen und mit einem Windlicht und einer Kühltasche beworfen zu haben.

Er sprach am ersten Verhandlungstag von einem Alptraum, sein Anwalt in seinem Plädoyer von einem erfundenen Narrativ des Frauenschlägers, einer für beide Seiten erwartbaren Rangelei und wechselseitiger Körperverletzung.

Boateng habe seine Ex-Freundin weggestoßen, sie ihn an der Lippe verletzt.

Die Anwältin von Boatengs Ex-Freundin, die ihm Gewalt vorwirft, sagte dagegen: Es ist ein echter David-gegen-Goliath-Kampf.

Boateng zeige kein Unrechtsbewusstsein.

Langwieriges Verfahren

Langwieriges Verfahren

Das Verfahren gegen den langjährigen Verteidiger des FC Bayern München, der gerade vom italienischen Club US Salernitana zum Linzer ASK in Österreich wechselte, zieht sich lange hin.

Das Amtsgericht München hatte bereits im Jahr 2021 eine Geldstrafe gegen Boateng verhängt: 60 Tagessätze zu je 30.000 Euro, also insgesamt 1,8 Millionen Euro.

Das Landgericht München I verurteilte Boateng dann im Oktober 2022 in zweiter Instanz wegen Körperverletzung und Beleidigung zu einer Geldstrafe von 120 Tagessätzen zu je 10.000 Euro - insgesamt 1,2 Millionen Euro.

Doch das Bayerische Oberste Landesgericht kassierte das Urteil unter anderem wegen durchgehender Rechtsfehler - darum wurde der Fall vor dem Landgericht München I erneut aufgerollt.

Hier geht es zur Bilderstrecke: Das ist Jerome Boateng

Stefan Lehmann

Ich bin Stefan, ein Journalist von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Ich liefere die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität und decke eine Vielzahl von Themen ab. Meine Artikel sind gut recherchiert und informieren die Leser über wichtige Ereignisse in der Welt. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Streben nach Wahrheit spiegeln sich in meiner Arbeit wider, während ich stets daran arbeite, die Leser bestmöglich zu informieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up