Japanische Regierung räumt Foto-Manipulation ein - 'total peinlich'

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Japanische Regierung räumt Foto-Manipulation ein - 'total peinlich'

Die japanische Regierung hat eine Foto-Manipulation eingeräumt, die internationale Schlagzeilen gemacht hat. Bei dem betreffenden Foto handelte es sich um ein offizielles Bild, das die japanische Ministerpräsidentin bei einer Zeremonie zeigt. Nachdem jedoch Fehler im Hintergrund des Bildes entdeckt wurden, musste die Regierung zugeben, dass das Foto manipuliert wurde. Die Opposition hat die Regierung scharf dafür kritisiert und das Vorgehen als total peinlich bezeichnet. Die Affäre wirft Fragen über die Glaubwürdigkeit der Regierung auf und hat zu einer breiten Debatte über die Verwendung von Fotobearbeitung in der Politik geführt.

Japanische Regierung gibt zu: Foto-Manipulation war total peinlich

Auf Fotos japanischer Medien von der Vorstellung der neuen Regierungsmannschaft lugten Stückchen ihrer weißen Hemden unter den Fräcken von Ministerpräsident Shigeru Ishiba und Verteidigungsminister Gen Nakatani hervor, zudem trugen beide deutlich Falten werfende Hosen. Auf dem offiziellen Kabinettsfoto waren diese Makel auf rätselhafte Weise verschwunden - doch nicht schnell genug, um eine Welle des Online-Spotts über das „unordentliche“ Kabinett zu verhindern.

„Das ist schlimmer als ein Gruppenfoto von einem Renterclub auf einem Ausflug“, schrieb ein Nutzer im Onlinedienst X: „Das ist total peinlich.“

Regierungssprecher räumt Foto-Manipulation ein

Regierungssprecher räumt Foto-Manipulation ein

Regierungssprecher Yoshimasa Hayashi räumte am Montag „geringfügige“ Retuschen an dem Kabinettsfoto ein. Gruppenfotos von offiziellen Veranstaltungen des Regierungschefs würden „für immer als Andenken“ bewahrt, betonte er. Daher sei es „üblich, geringfügige Bearbeitungen vorzunehmen“.

Die Manipulation des Fotos erinnert an den Wirbel um Prinzessin Kate, die im März mit einem retuschierten Muttertagsfoto Aufsehen erregt hatte. Nachdem Nachrichtenagenturen das retuschierte Bild zurückgezogen hatten, hatte Kate eingeräumt, „wie viele Amateurfotografen“ experimentiere sie gelegentlich gerne mit Bildbearbeitungsprogrammen.

Die japanische Regierung hat sich damit in eine peinliche Situation gebracht, die sie vorerst nicht zu überwinden scheint. Die Frage bleibt, wie viel Vertrauen die Öffentlichkeit in offizielle Fotos und Regierungsangaben noch haben kann.

Udo Müller

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