Israelische Armee überprüft Tod von Hamas-Chef Sinwar

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Israelische Armee überprüft Tod von Hamas-Chef Sinwar

Die israelische Armee hat bestätigt, dass sie den Tod von Jahya Sinwar, dem Chef der radikal-islamischen Organisation Hamas im Gazastreifen, überprüft. Laut Angaben der Armee gibt es Hinweise darauf, dass Sinwar bei einem israelischen Militäreinsatz in der Nähe der Stadt Khan Yunis getötet wurde. Die Hamas hat jedoch noch keine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben. Die israelischen Streitkräfte haben in den vergangenen Tagen mehrere Angriffe auf Ziele im Gazastreifen geflogen, nachdem raketenbeschossen auf israelisches Territorium aus dem Gebiet erfolgt waren. Die Spannungen zwischen Israel und der Hamas haben in den letzten Wochen zugenommen.

Israelische Armee überprüft Tod von Hamas-Chef Sinwar nach Luftangriff im Gazastreifen

Israelische Armee überprüft Tod von Hamas-Chef Sinwar nach Luftangriff im Gazastreifen

Die israelische Armee prüft nach eigenen Angaben, ob Hamas-Chef Jihia al-Sinwar bei einem Einsatz im Gazastreifen getötet worden ist. Insgesamt seien bei einer Operation in dem Küstenstreifen drei Terroristen ausgeschaltet worden. Man untersuche nun, ob einer von ihnen Sinwar war, so die Deutsche Presse-Agentur.

Sinwar gilt als Drahtzieher des schlimmsten Massakers in der Geschichte Israels. Er ist verdächtig, hinter dem Massaker am 7. Oktober 2023 zu stehen, das den Gaza-Krieg und die regionale Eskalation auslöste.

Ziel der Aktion seien drei Extremisten gewesen, schreibt Reuters. Zu diesem Zeitpunkt kann die Identität der Terroristen nicht bestätigt werden, heißt es in einer Mitteilung. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass israelische Geiseln in dem Gebäude gewesen seien, in dem die drei Militanten getötet worden seien.

Von der Hamas gab es zunächst keinen Kommentar. Aus Hamas-Kreisen verlautete, man prüfe die Berichte über Sinwars möglichen Tod. Gegenwärtig gebe es dafür keine Bestätigung von Hamas-Seite.

In sozialen Medien kursierten Bilder einer Leiche, die eine Ähnlichkeit mit Sinwar aufweisen. Die israelische Armee gab an, dass die Identität der getöteten Terroristen noch nicht bestätigt werden konnte.

Die israelische Armee verfügt über Sinwars DNA, da er jahrelang in israelischer Haft verbracht habe. Eine genetische Prüfung sei vergleichsweise unproblematisch.

Der öffentlich-rechtliche israelische Kan-Sender berichtete unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Sicherheitsvertreter, man gehe davon aus, dass Sinwar getötet worden sei. Bisher sei es allerdings nicht möglich gewesen, die Leiche zu bergen, da das gesamte Areal mit Sprengsätzen versehen sei.

Udo Schmid

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