Interkulturelle Woche soll Gemeinschaftsgefühl stärken
Vom 23. September bis 1. Oktober findet in unserer Stadt die Interkulturelle Woche statt. Dieses Jahr steht die Veranstaltung unter dem Motto Zusammen wachsen, gemeinsam feiern. Ziel der Initiative ist es, das Gemeinschaftsgefühl in unserer vielfältigen Gesellschaft zu stärken. Durch eine Vielzahl von Kulturveranstaltungen, Workshops und Diskussionsrunden soll der Austausch zwischen Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen gefördert werden. Wir laden Sie ein, an dieser Woche teilzunehmen und sich an den vielfältigen Aktivitäten zu beteiligen, um gemeinsam unser Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.
Interkulturelle Woche startet in Dormagen: Vielfalt feiert gemeinsam
Wie ist es um die Integration in Dormagen bestellt?
Gelingt es, Vorurteile abzubauen und kulturelle Grenzen zu überwinden? Zumindest wird daran gearbeitet: Am 22. September beginnt in der Stadt wieder eine „Interkulturelle Woche“. Der Integrationsrat und die Stadt kooperieren dabei mit verschiedenen Veranstalterinnen und Veranstaltern.
Herausgekommen ist ein vielfältiges Programm entstanden: Von einem Konzert über einen Ausflug zum Garten der Religionen in Köln und einer Gedenkveranstaltung bis hin zu Vorträgen und weiteren Veranstaltungen in der nahen Umgebung.
Stadt Dormagen setzt auf interkulturelle Kompetenz bei Mitarbeitenden
Schulungen in der Verwaltung„Die bundesweite Aktionswoche veranschaulicht die Vielfalt unserer heutigen Gesellschaft. Diese ist bunt, abwechslungsreich und multikulturell. Deshalb ist es unsere Aufgabe, diesen Zusammenhalt zu schützen und niemanden auszuschließen“, sagt Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Dem stimmt auch Integrationsratsvorsitzender Mehmet Güneysu zu: „In der Vielfalt, die in Deutschland über Generationen gewachsen ist, liegt die Zukunft unserer Gesellschaft. Vielfalt weckt die Kreativität für Problemlösungen, das verbindet und macht stark.“
InfoFast 700 Kommunen machen mit
Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) findet seit 1975 immer Ende September statt. Wer wird unterstützt und mitgetragen von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Vereinen, Bildungsträgerinnen und -trägern, Migrantinnen- und Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen.
Wo In knapp 700 Städten und Gemeinden werden rund 5000 Veranstaltungen durchgeführt.
Veranstaltungen
Den Auftakt der „Interkulturellen Woche“ gestaltet am Sonntag, 22. September, ab 18 Uhr der Rat der Religionen mit seinen Gebeten für den Frieden. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger ins Römerhaus an der Kölner Straße 36 eingeladen.
Am selben Tag findet um 15 Uhr im Bullenstall in Knechtsteden ein Konzert des multikulturellen Ensembles „Anima Shirvani“ mit Elementen von Goethes „west-östlichem Divan“ statt. Veranstalter ist das „Festival Alte Musik Knechtsteden“.
Musikalisch geht es auch am Dienstag, 24. September, ab 18 Uhr bei „Community Music“ zu. Hier haben alle Menschen ab sieben Jahren die Möglichkeit, gemeinsam zu musizieren. Stattfinden wird die Veranstaltung im Raum 2.05 der städtischen Musikschule, die die Instrumente stellt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer können auch ihre eigenen Instrumente oder Lieblingslieder mitbringen.
Die Stadtbibliothek lädt für Montag, 23. September, 18 Uhr, alle Interessierten zur Ausstellung und zum Vortrag über die ukrainische Künstlerin Maria Prymatschenko ein. Dazu organisiert die Bibliothek eine Vorleseaktion für Kinder mit einem Bilderbuchkino am Freitag, 27. September, ab 16.30 Uhr.
Der Jugendmigrationsdienst des Rhein-Kreises Neuss unternimmt am Dienstag, 24. September, um 8.45 Uhr einen Ausflug zum Garten der Religionen in Köln. Dazu sind alle jungen Erwachsenen von 18 bis 27 Jahren eingeladen. Anmeldungen sind telefonisch unter 02133 477802 möglich.
Ab 17 Uhr des selben Tages hält Fadi El Abbas vom Caritas-Fachdienst Integration und Migration einen Vortrag zum Thema anti-muslimischer Rassismus im Großen Trausaal des Historischen Rathauses. Anmeldungen sind unter 02133 2575733 möglich.
Der Integrationsrat der Stadt Dormagen erinnert mit seiner Gedenkveranstaltung am Donnerstag, 26. September, um 17 Uhr am Mahnmal 10+1 an die Opfer von Rassismus und rechter Gewalt.
Mit Ausnahme des Konzertes sind alle Veranstaltungen kostenlos. Das Programm und weitere Informationen können auf der Internetseite https://www.dormagen.de/ikw abgerufen werden – ebenso eine Übersetzung in verschiedene Sprachen.
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