In Meerbusch finden sich überraschend viele Pilzarten

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In Meerbusch finden sich überraschend viele Pilzarten

In der rheinischen Stadt Meerbusch haben Forscher eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. Bei einer umfassenden Untersuchung der lokalen Flora und Fauna stießen sie auf eine überraschend große Vielfalt an Pilzarten. Die Experten waren von der Fülle an verschiedenen Arten, die in diesem Gebiet vorkommen, überaus erstaunt. Die Ergebnisse dieser Studie bieten nicht nur einen neuen Einblick in die biologische Vielfalt der Region, sondern auch wichtige Erkenntnisse für die Naturschutzmaßnahmen in diesem Gebiet. Im Folgenden werden wir Ihnen die Details dieser aufsehenerregenden Entdeckung näherbringen.

Überraschend viele Pilzarten in Meerbusch entdeckt

Herbstzeit ist Pilz-Zeit. Champignons, Steinpilze und Pfifferlinge sind wohl die bekanntesten Sorten, die man im Supermarkt kaufen kann. Doch selber sammeln und dann sogar zubereiten und essen? Bei einer Pilzwanderung mit Birgit Jansen, ausgebildete Pilz-Coachin und Mitglied im Hegering Meerbusch, konnten Interessierte am Sonntag erste Erkenntnisse darüber mit nach Hause nehmen.

Denn obwohl es in Meerbusch nicht allzu viel Wald gibt, finden sich dort eine Menge verschiedener Pilze - zumindest, wenn man einen guten Blick hat. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele verschiedene Arten es bei uns gibt“, sagte Jansen.

Einige Fakten über Pilze

Einige Fakten über Pilze

Pilze sind wie Pflanzen, zu denen sie lange gerechnet wurden, sesshaft, können aber keine Photosynthese betreiben. Daher müssen sie sich durch die Aufnahme organischer Substanzen ernähren. Es gibt weltweit über fünf Millionen Arten, von denen aber nur 120.000 Arten beschreiben sind. Die Wissenschaft, die sich mit Pilzen beschäftigt, nennt man Mykologie.

Wobei das, was man oberirdisch sieht, nur der Fruchtkörper ist. Der eigentliche Pilz ist das Myzel in der Erde, ein Geflecht, über das sich der Pilz vermehrt und Nährstoffe aufnimmt. „Der größte Pilz ist ein Hallimasch, der in Oregon wächst und eine Fläche von neun Quadratkilometern besetzt“, informierte Jansen die staunenden Naturfreunde.

Die Pilzwanderung

Rund um den Latumer See, wo der Spaziergang begann, konnte die Wandergruppe mit zwei Hunden und zwei Kindern die ersten Exemplare in Augenschein nehmen. Birgit Jansen zeigte ihnen verschiedene Pilze, wie den kahlen Krempling, der früher gegessen worden war, aber heute bekannt ist, dass er die Leber schädigt.

Sie zeigte ihnen auch einen gipsweißen Helmling, einen essbaren Pilz, der jedoch gekocht werden muss. „Schon ein Tag nach der Ernte beginnt er, sich schleimig anzufühlen und schmeckt nicht mehr so gut“, erklärte sie.

Beim nächsten Pilz musste die Fachfrau allerdings passen. Obwohl sie den Stiel, die Lamellen und die Farbe genau unter die Lupe nahm, wollte sie sich nicht festlegen. „Der gehört vermutlich in die Familie der Trichterlinge wie der Pfifferling“, überlegte sie.

Tips für Pilzesammler

„Wenn man einen Pilz nicht genau identifizieren kann, lässt man besser die Hände davon“, riet sie. Sie würde nur einen Pilz essen, von dem sie zu 100 Prozent überzeugt sei, dass er nicht giftig sei.

Es sei nicht schädlich, Pilze mit einem Pilzmesser unterhalb der Knolle abzuschneiden, um ihn sich genau anzusehen. Im nächsten Jahr würden an dieser Stelle wieder neue Fruchtkörper wachsen. Pilze anzufassen sei unbedenklich: „Es gibt keine Kontaktgifte bei Pilzen.“

Der zweite Teil der Wanderung

Der zweite Teil der Wanderung fand dann im Herrenbusch statt, wo man noch eher Pilze vermutet. Und tatsächlich: Mit jetzt besser geschultem Auge vermochten die Wanderer alle paar Meter einen oder mehrere Pilze zu entdecken und durch die Pilz-Coachin identifizieren zu lassen.

„Das ist ein grünblättriges Schwefelköpfchen“, so Jansen. „Und hier ein schöner Hallimasch, der typische Bewohner des Waldes.“ Solle man alle Pilze wegwerfen, wenn sich in einem Körbchen nur ein giftiger befand? Auf diese Frage antwortete sie mit einem klaren „Ja“.

Denn wenn sich auch nur ein kleines Stückchen eines grünen Knollenblätterpilzes darin befände, sei das tödlich. Auch ihr mitgenommenes Körbchen füllte sich zusehends mit schönen Exemplaren.

Ein Highlight sollte noch kommen, nämlich der violetten Lacktrichterling. Er sei zwar klein, aber sehr schmackhaft - und wegen seiner prägnanten Farbe nicht zu verwechseln. „Wenn man davon genügend sammelt, gibt das ein leckeres Essen. Angebraten mit Knoblauch und Zwiebeln, dazu Pasta, schmeckt das vorzüglich.“

Dieter Meier

Ich bin Dieter, ein Experte von der Webseite Uslar Hier, einer nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen. Als Autor liefere ich die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität. Meine Artikel sind fundiert und informativ, um den Lesern einen umfassenden Überblick über aktuelle Ereignisse zu bieten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen in verschiedenen Themenbereichen trage ich dazu bei, dass die Leser stets gut informiert sind.

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