In Kaarst bleibt die Postfiliale an der Friedensstraße 22 weiterhin nur teilweise genutzt.

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In Kaarst bleibt die Postfiliale an der Friedensstraße 22 weiterhin nur teilweise genutzt.

Die Postfiliale an der Friedensstraße 22 in Kaarst bleibt auch weiterhin nur teilweise genutzt. Nach wie vor kann die Bevölkerung der Stadt auf eine eingeschränkte Leistung der Filiale zählen. Die Entscheidung, die Filiale nicht vollständig zu öffnen, hat zu Unmut bei den B Bürgern geführt. Viele haben sich bereits beschwert, dass die reduzierten Öffnungszeiten und die eingeschränkten Dienstleistungen zu Unannehmlichkeiten führen. Trotz der Proteste bleibt die teilweise Nutzung der Postfiliale jedoch vorerst bestehen. Wir werden über die weitere Entwicklung berichten und halten Sie auf dem Laufenden.

Postfiliale in Kaarst: Leerstand bleibt, Zukunft des Gebäudes ungewiss

Der Schalterbereich der Kaarster Postfiliale an der Friedensstraße 22 steht seit langem leer. Der Betrieb wurde im Mai 2023 eingestellt. Die Postkunden wurden an die DHL-Filiale im Kaarster Kiosk verwiesen – quasi auf der anderen Straßenseite.

Anderthalb Jahre steht seitdem die Schalterhalle im Postgebäude leer. Die Filiale geschlossen hat die Postbank, die DHL nutzt Teile des Gebäudes weiter als Zustellstützpunkt, von dem aus die Zusteller in ihre Bezirke gehen.

Auf Nachfrage bei der Pressestelle Düsseldorf von Deutsche Post DHL heißt es ganz klar: „Wir planen, das Gebäude / die angesprochene Fläche für eigene Zwecke zu nutzen.“ Bei der angesprochenen Fläche geht es um die leerstehende Schalterhalle.

Postbank schließt Filiale an der Friedensstraße

Postbank schließt Filiale an der Friedensstraße

Seitdem die Deutsche Bank AG ab 2009 Teile der Postbank erst teilweise, dann ganz übernahm, veränderte sich das Geschäft in der Fläche. Die Geschichte ist durchaus wechselhaft.

2018 wurde die Deutsche Postbank AG mit der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG verschmolzen. Sie führte die Marke Postbank weiter fort. 2020 wurde die DB Privat- und Firmenkundenbank AG ihrerseits auf die Deutsche Bank AG übertragen.

Am 9. November 2020 wurde der Verkauf des IT-Serviceunternehmens Postbank Systems AG an den indischen IT-Dienstleister Tata Consultancy Services mitgeteilt. Die Postbank-Computersysteme sollten in die Deutsche Bank eingegliedert werden.

Die Postbank will bis 2026 ihr Filialnetz in ganz Deutschland weiter ausdünnen. In Kaarst wurde dieser Schritt bereits vollzogen.

Auch die Deutsche Bank strukturiert ihr Filialnetz weiter um. Im zweiten Quartal 2024 wurde die Deutsche Bank-Filiale an der Maubisstraße mit der Filiale in Meerbusch zusammengelegt.

Der Standort der Deutschen Bank in Kaarst wurde zum Private Banking Center umgewandelt. Der frühere Schalterbereich mit Geldautomaten und SB-Terminals wurde aufgehoben. Auch dort verschwanden die Geldautomaten.

Die Kunden der Deutschen Bank und der Postbank wurden auf den Geldautomaten in den Rathaus-Arkaden verwiesen. Außerdem bieten die Shell-Tankstellen einen vom Tanken unabhängigen Bargeld-Service.

Das tun auch immer mehr Supermärkte – nicht nur für diese Bankkunden. So können Kunden, die bei Rewe an der Neusser Straße, beim Penny-Markt im Maubishof und bei Netto in den Rathaus-Arkaden einkaufen, auch Bargeld erhalten.

Da immer mehr Kunden ihre Bankgeschäfte online erledigen, werden stationäre Filialen weiter ausgedünnt werden. Auch DHL wird weiter den Service für Briefe und Pakete auf private Geschäfte übertragen.

Wie das alte Postgebäude an der Friedensstraße weiter genutzt wird, bleibt abzuwarten.

Birgit Schäfer

Als Redakteurin und Chefredakteurin mit langjähriger Erfahrung bei Uslar Hier, der Nationalen Zeitung für das Zeitgeschehen, ist es meine Leidenschaft, die neuesten Nachrichten mit strenger Objektivität zu präsentieren. Mit einem scharfen journalistischen Blick und einem tiefen Verständnis für aktuelle Themen, bin ich stets bestrebt, qualitativ hochwertige Inhalte zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Meine Arbeit bei Uslar Hier spiegelt meine Engagement für unvoreingenommene Berichterstattung und meine Liebe zur Sprache wider.

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